Gesund oder das glatte Gegenteil? 7 Gründe, nicht täglich Bananen zu konsumieren

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Fakt ist: Bananen sind nach einer Umfrage aus dem Jahre 2019 neben Äpfeln das beliebteste Obst in ganz Deutschland. Dies hat viele Gründe, der wohl interessanteste ist die Tatsache, dass Bananen die Verdauung anregen, was dem ein oder anderen natürlich sehr gut in den Kram passt und den Kreislauf unterstützen die gelben Früchtchen auch noch.

Wie bei fast allem existiert hierbei auch die Kehrseite der Medaille: Das übermäßige Verzehren von Bananen ist tatsächlich schlecht für den Körper und kann sogar schädlich sein. „Aber warum ist das so?“ werden Sie sich jetzt sicher fragen. Finden Sie es nun mit 7 Gründen, die dagegen sprechen täglich Bananen zu konsumieren heraus.

1. Für Diabetiker nicht die beste Wahl!

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Falls Sie unglücklicherweise an Diabetes leiden, kann es durchaus im Bereich des Möglichen liegen, dass Sie von ihrem Arzt schon vor dem Verzehr von Bananen gewarnt wurden. Es ist daher empfehlenswert diesen Rat anzunehmen und diese Früchte gar nicht oder wenn es denn unbedingt sein muss, nur sehr selten zu essen.

Früchte sind keines Falls alle gleich! Im Gegensatz zu Äpfeln oder bestimmten Sorten von Beeren liegen Bananen auf dem glykämischen Index ziemlich mittig. Die klügere Entscheidung wären hier beispielsweise die leckere, kleine Powerfrucht Blaubeere anstatt der Banane. Aber was soll man machen wenn man zum Frühstück nun mal am liebsten eine Banane isst, das geht ja auch immer so schnell und macht dennoch satt..

2. Bananen sind eine schlechte Wahl, wenn man abnehmen will

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Im Internet besteht der doch recht bekannte Mythos, dass eine Bananenbasis sich hervorragend für Diäten eignet. Es tut sich hierbei aber dann folgende Frage auf: Halten die Befürworter derartige Diäten mit Bananen einfach nur für lecker oder sind diese tatsächlich die bestmögliche Option für den Ernährungsplan? Leider ist es so, dass sich hierbei ersteres bewahrheitet:

Die gelben Früchte sind sehr vitamin- sowie mineralreich und beinhalten viele Ballaststoffe. Was in der Theorie erstmal super klingt entpuppt sich als Fass mit doppeltem Boden: Bananen sind extrem reich an Kohlenhydraten und Zucker. Daher eignen sie sich für eine kohlenhydratarme Diät eher weniger und sollten unbedingt als kleine Leckerei vermieden werden. Der Durchschnittswert an Kalorien einer Banane liegt bei 95 Kalorien.

3. Sie sind ein Opfer von Migräne? Vermeiden Sie bei ihrer Ernährung Bananen!

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Migräne kann unter noch unbekannten Umständen durch Bananen ausgelöst werden. Es kann also nach dem Verzehr zu Kopfschmerzen kommen, welche einem durch einen Verzicht erspart geblieben wären.

Die gelben Früchte gelten als gesund, da sie einen hohen Kalium- und Fasergehalt haben. Es ist jedoch wichtig, dass Sie sich bei ihrem Arzt erkundigen, ob Sie Bananen verzehren dürfen, wenn Sie Herzmedikamente einnehmen oder an Migräne und Allergien leiden. Sollten Sie nach dem Essen von Bananen Probleme bei der Verdauung haben, sollten Sie weniger davon verzehren. Es gilt wie bei Allem: Genießen Sie alles, aber in Maßen! Und sollten Sie anfällig für Kopfschmerzen sein, achten sie in Zukunft auf den Zeitpunkt und ob Sie vorher Bananen verzehrt haben.

4. Ein Übermaß an Bananen kann Karies verursachen!

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Wir alle kennen das Problem: Die meisten tollen Dinge im Leben sind entweder verboten, nicht gerade moralisch korrekt oder schaden unserer Gesundheit. Das verhält sich bei Bananen leider nicht anders: Wie alle ähnlich zuckerhaltigen Früchte, sind diese schädlich für ihre Zähne, meistens sogar gesteigert, falls die Möglichkeit, sich danach sofort die Zähne zu putzen nicht gegeben ist.

Im Alltag ist es also vorzuziehen, dass man am Abend eher eine Banane verzehren sollte anstatt als Zwischensnack auf der Arbeit. Dies garantiert zwar keine Besserung, bietet aber immerhin die Möglichkeit, sich gleich die Zähne zu putzen. Aber sind die gelben Früchte den ganzen Bohei dann überhaupt wert, oder sollten wir einfach etwas weniger davon futtern?

5. Nehmen Sie keine Banane zu sich, falls sie vorhaben sich direkt wieder aufs Ohr zu hauen!

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Was wenn wir verraten würden, dass der gewöhnliche Truthahn mehr mit Bananen gemeinsam hat als Sie denken? Gut, von Herkunft, Aussehen, Geschmack, etc. einmal abgesehen: Beide Lebensmittel enthalten einen Stoff namens Tryptophan. Tryptophan gehört zu einer der acht wichtigen Aminosäuren und geht aus Serotonin und Melatonin hervor. Diese Stoffe sind der Grund dafür, warum wir uns nach Mahlzeiten mit Truthahn oder eben Bananen müde fühlen.

Des Weiteren beinhalten Bananen viel Magnesium, welches bedingt zu einer Entspannung der Muskeln führt. Also geben die gelben Früchte statt einem tollen Energie Booster eher ein Schlafmittel auf der Arbeit ab. Ein hervorragender Ersatz zur Banane im Frühstück sind Pflaumen und gekochte Eier: Diese bieten zusätzlich einen hohen Gehalt an Proteinen und sind nicht so einschläfernd.

6. Falls Sie Niereninsuffizienz haben vermeiden Sie Bananen unbedingt!

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Wie Ihnen eventuell bekannt sein könnte, wird als Niereninsuffizienz die fehlerhafte Funktion der Nieren auf bestem Niveau bezeichnet. Den Opfern dieses Problems werden oft von Ärzten geraten, auf Lebensmittel mit viel Kalium zu verzichten. Aber warum genau? Bei gesunden Personen wird ein Überschuss an diesem Stoff von den Nieren übernommen.

Doch wenn ihre Nieren nicht korrekt arbeiten, kann dieser Überschuss an Kalium nicht verarbeitet werden, was zu extremen Problemen mit schlimmen gesundheitlichen Folgen kommen kann. Das Risiko ist es nicht Wert Bananen zu verspeisen, wenn ihre Nieren nicht unbedingt in gutem Zustand sind. Aber zum Glück finden sich in unseren Supermärkten noch genügend Obst-Alternativen!

7. Medikamente fürs Herz können beeinträchtigt werden!

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Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass manche Medikamente andere Medikamente stören können. Dies ist mit Bananen überraschenderweise nicht anders: So verrückt es auch klingen mag, es ist wahr. Menschen können bei Problemen mit dem Herz also Medikamente, die den Blutdruck regulieren nehmen. Diese werden auch als Betablocker bezeichnet.

Betablocker bringen das Herz dazu, langsamer zu schlagen und verursachen in manchen Fällen einen leichten bis starken Anstieg an Kalium im Körper. Bedenkt man die Tatsache, dass Bananen viel Kalium enthalten, ist es logischerweise eventuell problematisch, diese bei Einnahme von Betablockern zu konsumieren.

Zuguterletzt bleibt zu sagen, ob und wieviele Bananen Sie verzehren sollten, das müssen selbstverständlich Sie selbst wissen. Wir hoffen, wir konnten Ihnen einige nützliche Tipps zum gelben Augenschmaus näherbringen in diesem Sinne: Bleiben Sie gesund!