Eine Studie der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung aus dem Jahr 2017 zeigt, dass weltweit 82 Millionen Todesfälle auf einen zu geringen Obstverzehr zurückzuführen sind. Das Sterblichkeitsrisiko lässt sich um etwa zehn Prozent senken, wenn täglich rund 250 Gramm Obst – das entspricht etwa drei kleinen Portionen – konsumiert werden.
Weitere Studien haben festgestellt, dass eine Ernährung mit viel Obst die Gesamtsterblichkeitsrate um 10 bis 25 Prozent verringern kann. Besonders Blaubeeren, die reich an Antioxidantien sind, sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen, um die Gesundheit zu fördern und das Risiko für viele Krankheiten zu senken.
Gute Nachrichten für Liebhaber scharfer Currys und Soßen: Eine Studie, die mit 500.000 Testpersonen in China durchgeführt wurde, zeigt, dass das Risiko eines frühen Todes um 14 Prozent sinkt, wenn man sechsmal pro Woche scharfes Essen zu sich nimmt.
Scharfe Gerichte regen den Stoffwechsel an, fördern die Durchblutung und senken den Blutdruck, was sich positiv auf die Gesundheit auswirken kann. Doch bei einigen Menschen können scharfe Speisen auch Verdauungsprobleme verursachen. Wer also keine Unverträglichkeiten hat, kann von der positiven Wirkung scharfer Speisen profitieren, solange sie in Maßen genossen werden.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie in der Fachzeitschrift „Clinical Nutrition“ zeigt, dass der Verzehr von Ballaststoffen aus Vollkornprodukten, Getreide und Gemüse mit einem geringeren Sterberisiko verbunden ist. Ballaststoffe spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit, da sie die Verdauung fördern und Entzündungen im Körper reduzieren.
Besonders vorteilhaft sind auch Ballaststoffe aus Nüssen und Samen, da sie das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, um 43 Prozent senken können. Die regelmäßige Aufnahme von ballaststoffreichen Lebensmitteln trägt somit nicht nur zur besseren Verdauung bei, sondern fördert auch eine längere und gesündere Lebensweise.
Interessant:Haben Sie sich jemals gefragt, wie viele Geschmacksknospen der Mensch hat?
Der menschliche Zunge hat etwa 10.000 Geschmacksknospen, die sich alle paar Wochen erneuern. Diese Geschmacksknospen helfen uns, süße, saure, bittere, salzige und umami Geschmäcker zu unterscheiden. Die Fähigkeit zu schmecken ist ein komplexer Prozess, der nicht nur von der Zunge, sondern auch von der Nase und dem Gehirn beeinflusst wird.