11 unbedingt zu beachtende Anzeichen von Diabetes

7. Störungen des Seh- und Hörvermögens

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Dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte führen zu Veränderungen an den Gefäßen. Davon betroffen sind auch die kleinen Blutgefäße der Netzhaut (Retina). Die Retina liegt hinter den Glaskörper und leitet alles durch die Pupille ins Auge eintretenden Lichtreize an die Sehnerven und weiter ans Gehirn.

Durch die Gefäßveränderungen werden die Sehzellen nicht mehr ausreichend durchblutet. Außerdem tritt aus den geschädigten Gefäßwänden Flüssigkeit, manchmal auch Blut aus. Die Sehfähigkeit verschlechtert sich oft erst in einem späten Stadium der Krankheit.

Diabetes kann aber auch zu Hörverlust führen. Die Nervenzellen im Ohr werden negativ beeinflusst und die Schallwellen werden nicht mehr in Nervenimpulse umgewandelt, was zu einem verminderten Hörvermögen führt.

8. Schlechte Wundheilung

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Bei Diabetikern heilen Wunden oft schlechter als bei anderen Menschen. Hohe Blutzuckerwerte stören das Gleichgewicht zwischen den Substanzen, die zerstörtes Gewebe abbauen und gesundes Gewebe aufbauen.

Bei Diabetikern ist zudem oft die Durchblutung gestört und die Gefahr von Wundinfektionen erhöht, wodurch die Heilung verzögert werden kann.

Vor allem Fußwunden sind gefährlich, weil Diabetes die Nerven angreift und Diabetiker Verletzungen oft erst bemerken, wenn das Gewebe bereits sehr stark geschädigt ist. Die tägliche Untersuchung der Füße ist daher sehr wichtig. Bei Fußverletzungen sollte ein Diabetiker sich schnell an einen Experten, beispielsweise an einen Diabetologen, wenden, der Erfahrung mit der Behandlung solcher Verletzungen hat.

9. Diabetes Ketoacidosis

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Diabetes Ketoazidose (DKA) ist ein lebensbedrohlicher medizinischer Notfall, der auftritt, wenn der Blutzucker lange Zeit zu hoch ist. Sie tritt auf, wenn der Körper Fett extrem schnell abbaut und kann zum Tod führen. Das Fett wird in saure Ketone umgewandelt, die das Blut vergiften.

DKA tritt häufiger bei Typ-1-Diabetes auf und erfordert einen Aufenthalt im Krankenhaus. Symptome für eine Ketoazidose sind Bauchschmerzen, Erbrechen und Fieber. Oft geht ein fieberhafter Infekt voraus. Die Betroffenen verspüren starken Durst.

Wenn die Symptome unbehandelt bleiben, kann der Patient in ein diabetisches Koma fallen und sterben. Im Krankenhaus wird der Körper mit Insulin und IV-Flüssigkeiten versorgt.

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