1. Wem gilt das höchste Risiko?
Die meisten Frauen, bei welchen ein Karzinom in der Gebärmutter diagnostiziert wird, sind zwischen 45 und 74 Jahre alt. Das ist natürlich nicht immer eindeutige Gewissheit. Krebs dieser Art kann Frauen in jedem Alter betreffen. So können beispielsweise hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren ein entscheidender Faktor sein.
Der Östrogenspiegel und der Progesteronspiegel einer Frau kann das potenzielle Risiko auf Gebärmutterkrebs negativ beeinflussen. So haben auch sehr viele Frauen mit einer familiären Vorgeschichte dieses Karzinoms ein ebenfalls erhöhtes Risiko. Frauen, in deren Familien es bereits häufiger Fälle von dieser Problematik gab, sollten unter allen Umständen ihren behandelnden Arzt darüber informieren und zur Sicherheit regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen machen lassen.
2. Veränderter Ausfluss
Das Endometriumkarzinom beginnt mit der Entfaltung bösartiger Zellen in der Schleimhaut innerhalb der Gebärmutter. So sind sehr häufiges Warnzeichen, abnormale Blutungen oder veränderter Ausfluss aus der Scheide. Das ist ganz besonders für Frauen, welche sich bereits nach der Menopause befinden und keine Periode mehr bekommen, ein sehr eindeutiges Zeichen.
Solltest du also bereits nach deiner Menopause plötzlich Blut oder merkwürdigen Ausfluss in deinem Slip bemerken, scheue dich nicht, deinen Arzt zu konsultieren. Jüngere Frauen, welche noch regelmäßig ihre Periode bekommen, sollten, beim ersten „komischen“ Anzeichen einer mysteriösen Blutung aufmerksam werden. Beispielsweise bei zwischenzeitlichen oder extrem starken Blutungen während der Periode.
3. Verschiedene Symptome
Es gibt jedoch noch viel mehr verdächtige Symptome, welche erste Anzeichen für Gebärmutterkrebs sein könnten. So haben einige Frauen beispielsweise häufig Beckenbeschwerden oder fühlen sich nach einer Mahlzeit überdurchschnittlich schnell gesättigt. Andere wiederum haben große Schmerzen beim Sex oder beim regelmäßigen Gang zur Toilette.
Wie bereits erwähnt, kann auch ein ungewöhnlich, starker Ausfluss, welcher zuweilen auch sehr übel riecht, ein erstes und vor allem ernstes Warnzeichen sein. Weitere Symptome sind ein starker Druck auf der Blase oder sogar gegen den Darm, welcher dazu führen kann, dass Betroffene häufiger auf die Toilette müssen. Ebenfalls sehr verdächtig sind Blut im Urin oder Stuhl.