4. Früherkennung
Da sehr viele Frauen bei ersten Symptomen recht früh zum Arzt gehen, besteht die Chance auf eine Früherkennung in den meisten Fällen sehr positiv. Eine weitere gute Nachricht besteht darin, dass die derzeitigen Behandlungsmöglichkeiten äußerst gut und vielversprechend sind.
Das ist in den meisten Fällen der Fall, natürlich auch nur so lange der Krebs gutartig ist und noch nicht gestreut hat. Leider gibt es allerdings noch keine Screening Tests, welche eine eindeutige Erkrankung nachweisen können. So beziehen sich sogenannte Pap-Tests nur auf Gebärmutterkrebs allein und nicht etwa auf den Endometriumkrebs. So wird bei herkömmlichen Beckenuntersuchungen auch nur auf ersteres getestet.
5. Akuter Verdacht
Sollten Frauen eine dementsprechende Vorgeschichte haben oder auch durch typische Symptome einen akuten Verdacht haben, so stehen Ärzten trotz allem jede Menge Mittel und Hilfswerkzeuge zur Verfügung, um gezielt auf Endometriumkrebs zu untersuchen und ihn auch sicher und ohne jeden Zweifel zu diagnostizieren.
So sind die beiden Behandlungsformen Dilatation und Kürettage zwei sehr sichere Verfahren, bei welchen Gewebeproben aus der Gebärmutter entnommen werden. Diese können jedoch nur mit einer Hysteroskopie verwendet werden, damit der Arzt während des Verfahrens in die Gebärmutter hinein sehen kann. Weitere Erkennungsmöglichkeiten sind ein Ultraschall, welcher transvaginal vorgenommen wird, eine MRT oder ein CT-Scan, welche dem Facharzt spezielle Bilder der Gebärmutter liefern können.
6. Verschiedene Stadien
Endometriumkarzinom im Stadium 1 ist lediglich innerhalb der Gebärmutter enthalten.
Im zweiten Stadium hat ist der Krebs bereits so weit fortgeschritten, dass er ins Bindegewebe des Gebärmutterhalses gewachsen ist. Und im dritten Stadium dann ist er bereits über die Gebärmutter hinaus in die Eileiter und in die Eierstöcke gewachsen und befällt bereits das umliegende Gewebe.
Oder, was am fatalsten ist, er befindet sich bereits in den Lymphknoten des Beckenbereichs. Und im 4 und schwersten Stadium, hat er sich schon auf Blase, Rektum oder auf andere, nahe liegende Bereiche ausgebreitet. Je weiter er fortschreitet, desto schwieriger wird am Ende die Behandlung und die potenzielle Heilung.