27 spannende Fakten über Hygiene und Krankheiten im mittelalterlichen Europa
4. Der Druck im Hirn
Bild: Imago / Design Pics
Früher waren die Menschen bei der Gesundheitsvorsorge nicht so weit, wie wir heute. Gerade bei mentalen Erkrankungen, kam es zu einem Eingriff, über den man nur den Kopf schütteln kann. In diesem Fall wurde dem Menschen einfach ein Loch in den Schädel gebohrt. Dadurch sollte die äußere Membran freigelegt werden und Druck abgelassen werden.
Der abgelassene Druck sollte Migräne verbessern, Epilepsie heilen und andere psychische Erkrankungen behandelt werden. Viele Menschen überlebten diesen Eingriff nicht, was zum Teil auch an den Hygiene Bedingungen lag, aber natürlich auch an einem fehlenden Fachwissen. Und die Menschen, die diesen Eingriff überlebten, waren trotzdem nicht geheilt!
5. Geschlechtskrankheiten boomten im Mittelalter
Bild: Imago / United Archives International
Da es wenige Behandlungsmöglichkeiten im Mittelalter gab, waren auch Geschlechtskrankheiten weit verbreitet. Früher fehlte natürlich auch noch die Aufklärung über diese Krankheiten und niemand hatte deshalb Hoffnung, dass man diese heilen könne.
Davon einmal abgesehen, habe sich manche Geschlechtskrankheiten gar nicht bemerkbar gemacht. Dies hatte natürlich zur Folge, dass sich die Krankheiten weit verbreiten konnten, bis jemand an Beschwerden litt und doch ein wenig besser aufpasste. Früher war die Treue auch keine so große Frage, sodass sich diese Krankheiten noch viel besser verbreiten konnten und an viele anderen Sexualpartner weitergegeben wurden. Es sollen auch einige Bürger an Geschlechtskrankheiten gestorben sein.
6. Selbst das Essen war nie rein
Bild: Imago / Danita Delimont
Früher haben die Menschen in der Tat schon mit Löffel und Messer gegessen. Die Gabel gab es damals noch nicht. Viele Menschen nahmen sogar gar kein Besteck, sondern setzen zum essen die Hände ein. Früher haben die Leute sich aber leider recht selten die Hände gewaschen, so dass man sich vorstellen kann, wie Bakterien und Viren sich über das Essen verteilen konnten.
Alleine die Vorstellung, dass sich die Bürger früher noch nicht einmal nach der Toilette die Hände gewaschen haben, lässt uns heute erschaudern. Auch nach der Landarbeit hielt man es nicht für nötig sich zu waschen, bevor man aß, so dass viele Lebensmittel kontaminiert waren.
Interessant:Haben Sie sich jemals gefragt, wie schwer eine Wolke ist?
Eine durchschnittliche Kumuluswolke wiegt etwa 500.000 Kilogramm oder das Äquivalent von 100 Elefanten. Trotz dieses enormen Gewichts bleibt die Wolke schwebend, weil die Wassertröpfchen so klein und verteilt sind. Diese schwebenden Wassertröpfchen spielen eine wichtige Rolle im Wasserkreislauf und beeinflussen das Wetter und Klima weltweit.