27 spannende Fakten über Hygiene und Krankheiten im mittelalterlichen Europa
22. Sauberes Wasser war im Mittelalter eher schwer zu finden
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Im Mittelalter war nicht immer alles schön. Die Menschen hatten es in manchen Dingen recht schwer. So zum Beispiel mit dem sauberen Wasser. Dieses war gar nicht so leicht zu finden, aber doch lebenswichtig.
Da die Menschen ihren widerlichen Müll einfach überall hinterließen und Urin, wie auch Kot, in Gräben landete, war sauberes Wasser nicht im eigentlichen Sinne „sauber“. Das Wasser zog viele Insekten an und stromaufwärts war fast immer eine Außentoilette zu finden. Das Regenwasser war für viele Bürger die einzige Chance, an sauberes Wasser zu gelangen. Von daher versuchten viele Menschen, dieses für sich und den eigenen Haushalt aufzufangen.
23. Das Seifenkraut wurde erfunden
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Im späteren Mittelalter haben sich Frauen mit Seifenkraut beschäftigt. Es wurde genutzt, um sich die Haare waschen zu können. Aber auch der Alkohol wurde mit der Zeit für andere Zwecke entdeckt. Gerade Whiskey wurde gerne als Shampoo eingesetzt. Läuse konnte der Alkohol zwar nicht abtöten, aber wenigstens rochen die Haare etwas anders.
Das Seifenkraut wurde mit der Zeit immer wieder verbessert, so dass manche Bürger im Mittelalter doch etwas saubere Haare vorweisen konnten. Aber leider noch nicht so sauber, dass sich Läuse und Flöhe ferngehalten hätten. Diese kleine Pest zog sich durch das gesamte Mittelalter und es ist nichts, was wir heute bei uns vermissen würden!
24. Männer trugen früher oft lange Haare
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Ob es an dem fehlenden Spiegel lag oder an einer Möglichkeit, sich die Haare schneiden zu lassen: Viele Männer im Mittelalter trugen lange Haare, was wir heute meist nur aus den Filmen wissen.
Es gab so viele Männer, die fast so lange Haare wir ihre Frauen hatten. Einen Friseur konnte man sich eher selten leisten, von daher war es fast schon ein Trend, dass Männer lange Haare trugen. Oft wurden diese sogar mit einem kleinen Tuch zusammengebunden oder mit einem Lederband. Zusammen mit einem Bart sah das lange Haar sehr wild und gefährlich aus, was im Mittelalter natürlich auch von Vorteil war.
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