4. Häufiges Wasserlassen und starker Durst
Wenn der Körper merkt, dass sein Blutzuckerspiegel zu hoch ist, fängt er an sich dagegen zu wehren. Dies macht er dadurch, dass er versucht, durch häufiges Urinieren den überschüssigen Zucker, welcher bei Diabetes nicht mehr abgebaut werden kann, auszuscheiden. Musst du also sehr häufig auf die Toilette, könnte es auch sein, dass du den Typ 2 Diabetes hast.
Wenn dann auch noch der Körper ständig nach Unmengen Wasser verlangt, du also unnormal viel Durst hast, solltest du auf jeden Fall einen Arzt konsultieren. Denn auch dadurch vermittelt dir dein Körper, dass er etwas ausschwemmen will, von dem er zu viel hat.
5. Ungeplanter Gewichtsverlust
Auch wenn du jetzt denkst, dass Heißhunger-Attacken und Gewichtsverlust sich eigentlich ausschließen sollten, erkläre wir dir jetzt, warum es sich eben nicht ausschließt.
Bei Diabetes wird die Aufnahmen von Glucose in die körpereigenen Zellen gestört, da nicht ausreichend Insulin vorhanden ist, um die Glucose in die Zellen zu befördern. Glucose ist aber ein wichtiger Energielieferant. Die mangelnde Energie aus den Zellen muss der Körper nun kompensieren und besorgt sich deswegen den benötigten Treibstoff nicht nur aus den Fettzellen, sondern auch aus den Muskelzellen. Denn dem Körper ist wichtiger, den gesamten Organismus, also dich, am Laufen zu halten, als starke Muskeln zu haben. Der Körper baut also zunehmend an Gewicht ab.
6. Trockene, kaputte und rissige Haut
Der hohe Wasserverlust durch das Urinieren macht sich auch bei der Haut bemerkbar. Der Körper kann die Haut nicht mehr länger feucht halten. Ergebnis ist eine trockene Haut, die gerade an Hautfalten rissig wird. Kleine Wunden entstehen und durch die gestörte Durchblutung wollen diese nicht mehr richtig heilen. Selbst die kleinste Wunde, die sonst innerhalb von wenigen Tagen verheilt wären, brauchen jetzt bedeutend länger, um vollständig abzuheilen.
Meist tritt die trockene Haut an den Schienbeinen, Ellenbogen und an den Mundwinkel auf. Diese juckt dann unangenehm und durch das Kratzen entstehen wieder kleine Wunden. Dadurch wird der Körper zusätzlich geschwächt. Der Weg zum Arzt ist unvermeidlich, verspricht aber schnelle Linderung durch Cremes.