11 Fakten zu Burnout – Erkennen Sie die Warnzeichen

4. Welche Symptome treten auf?

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Die Symptomatik hat viele Gesichter, einer der vielen Gründe, warum die meisten leider nicht merken, dass sie sich bereits in einer verheerenden Abwärtsspirale in Richtung Burnout befinden.

Die meisten Symptome sind unspezifisch und isoliert gesehen nicht zwangsläufig charakteristisch für den Burnout. Das Erste, was sich bemerkbar macht, sind ausgeprägte Erschöpfungszustände.

Dazu gehören Rastlosigkeit, vor allem leider auch in der Nacht, genau dann, wenn der Körper eigentlich die dringend benötigte Ruhe schöpfen sollte. Daraus resultiert Schlaf- und unweigerlich Energiemangel. Das eine Symptom führt dann in einer unaufhaltsamen Kettenreaktion zum nächsten, nämlich erhöhter Unfallgefahr und einem heruntergefahrenen Immunsystem, das eine erhöhte Infektanfälligkeit begünstigt.

5. Typischer Verlauf der Erkrankung

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In der nächsten Phase führt mangelnde Kraft, die durch Schlafentzug, Infekte etc. hervorgerufen wurde, dazu, dass die betroffene Person zwangsläufig ihr Engagement drosseln muss. Das geschieht meist gegen ihren Willen, aber das Gefühl, nicht mehr zu können, übermannt sie, ohne dass sie dem irgendwas entgegenzusetzen haben.

Es geschieht etwas, das einer „innerlichen Kündigung“ des Arbeitsplatzes (oder der Mutterrolle) gleichkommt. Es entwickelt sich ein extremer Widerwille gegen das, was dazu geführt hat, dass sie sich so ausgelaugt und am Ende fühlen. Der Feierabend wird vorverlegt, der Arbeitsbeginn hinausgezögert und das Arbeitszeitkonto gerät nicht selten ins Minus.

Die Empathie für die Mitmenschen verschwindet häufig ganz, weil man so sehr damit beschäftigt ist, sich endlich um sich selbst zu kümmmern. Leider verliert man dabei die anderen oft aus dem Blick. Ein Zynismus, der besonders bei Kollegen und Vorgesetzten schlecht ankommt, tut sein Übriges.

6. Wie hoch ist Ihr Risiko?

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Die Symptome verschlimmern sich und spitzen sich zu, bis zum Zusammenbruch der vom Burnout betroffenen Person. Der ursprüngliche Idealismus ist inzwischen verloren gegangen.

In der betroffenen Person macht sich das Gefühl breit, auf der Arbeit vorrangig ausgebeutet zu werden, in der Freizeit hingegen blühen sie hingegen regelrecht auf. Es erfolgt eine klare Distanzierung von Arbeitskollegen/ Geschäftspartnern und Kunden, dem Umfeld wird bewusst, dass etwas nicht stimmt.

Nach und nach schlägt die Stimmung um, der Pessimismus beherrscht den Tagesablauf. Die empfundene Hilflosigkeit, der man machtlos gegenübersteht, wandelt sich in Angstzustände um. Auf nahestehende Personen wirkt der Erkrankte unzuverlässig, weil er oft Verabredungen absagen muss, da er nicht die Energie aufbringen kann. Spätestens jetzt muss die Reißleine gezogen werden, am besten mit professioneller Hilfe.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie schwer eine Wolke ist?

Eine durchschnittliche Kumuluswolke wiegt etwa 500.000 Kilogramm oder das Äquivalent von 100 Elefanten. Trotz dieses enormen Gewichts bleibt die Wolke schwebend, weil die Wassertröpfchen so klein und verteilt sind. Diese schwebenden Wassertröpfchen spielen eine wichtige Rolle im Wasserkreislauf und beeinflussen das Wetter und Klima weltweit.