Der Reizdarm und seine Symptome

1. Was ist ein Reizdarm?

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Reizdarm, auch Reizdarmsyndrom oder kurz RDS genannt, ist eigentlich ungefährlich, kann aber für die Betroffenen sehr belastend und quälend sein. Die Betroffenen leiden unter Bauchschmerzen, Darmgeräuschen, Völlegefühl, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung. Nachdem der Arzt ernsthafte Erkrankungen wie Magengeschwüre, Darmkrebs, Lebererkrankungen oder Zöliakie ausgeschlossen hat, werden die Beschwerden medikamentös behandelt.

Das lindert zwar die Symptome, behebt aber nicht das eigentliche Problem. Betroffene sollten auf Ihre Ernährung achten. Homöopathische Mittel, Massagen, Pfefferminzöl, viele Ballaststoffe und ausreichende Flüssigkeitszufuhr lindern die Probleme. Auch Sport ist wichtig für die Verdauung. Stress sollte vermieden werden, weil die Psyche in engem Zusammenhang mit dem Magen-Darm-Trakt steht.

2. Ursachen für einen Reizdarm

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Die genauen Ursachen für einen Reizdarm sind noch nicht geklärt. Wissenschaftler nehmen an, dass eine gestörte Beweglichkeit des Darms und eine Überempfindlichkeit des Magen-Darm-Trakts dabei eine Rolle spielen. Auch Veränderungen des Immunsystems des Darms und der Nervenübermittlung als Folge einer Darminfektion können ursächlich sein.

Eine dadurch entstehende Entzündung kann zu einem Ungleichgewicht der Darmflora führen. Zusätzlich werden Nervenreize aus dem Magen-Darm-Trakt-falsch übermittelt bzw. im Gehirn falsch verarbeitet. Weitere Ursachen können Lebensmittelunverträglichkeit, wie die von Kohlenhydraten und Milchzucker, sein. Auch Allergien, Kaffee, Alkohol oder Zigaretten können mitwirken. Stress und psychische Belastungen begünstigen ebenfalls den Reizdarm. Bei Angst und Depressionen kommt der Reizdarm häufig vor.

3. Symptome bei Reizdarm

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Die häufigsten Symptome bei Reizdarm sind diffuse oder krampfartige Bauchschmerzen und Unwohlsein. Diese Beschwerden werden oft durch Stuhlgang gelindert. Bei Reizdarm kommen Bauchschmerzen auch dann vor, wenn sich die Häufigkeit des Stuhls oder dessen Konsistenz ändert. Bauchschmerzen werden begleitet von Durchfall oder Verstopfung.

Weitere mögliche Symptome neben Bauchschmerzen und Unwohlsein sind Blähungen, Darmgeräusche und Völlegefühl. Die Beschaffenheit des Stuhls ist oft verändert. Der Stuhl ist häufig hart oder es befinden sich Schleimablagerungen darauf. Auch häufigere sowie verminderte Stuhlentleerungen können auftreten und es kommt zu Störungen des Toilettengangs durch Verstopfung oder Durchfall. Oft haben Betroffene das Gefühl, dass der Stuhl nicht vollständig entleert ist.

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Der Schlammspringer ist ein bemerkenswerter Fisch, der sowohl im Wasser als auch an Land leben kann. Diese Fische sind in der Lage, mit ihren Brustflossen auf Bäume zu klettern und auf dem Boden zu "springen". Ihre Fähigkeit, sowohl Wasser- als auch Landlebensräume zu nutzen, macht sie zu einem einzigartigen Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von Lebewesen.