Die 11 ältesten Tiere, die existieren

7. So unscheinbar: der europäische Aal

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Der europäische Aal wirkt so unscheinbar, doch er kann unglaublich alt werden. Einer von ihnen soll sogar 155 Jahre alt geworden sein. Leider jedoch, ist diese Art von Aal vom aussterben bedroht, weshalb es gilt, ihn gut zu beschützen.

Dieses Tier kommt nicht nur in Europa vor, sondern auch in Kleinasien und Nordafrika. Sein Körper ist dadurch gekennzeichnet, dass er langgestreckt und schlangenförmig ist. Kleinkrebse, Insektenlarven und Würmer stehen hauptsächlich auf dem Speiseplan des europäischen Aales. Auch Fischlaichen gehören dazu, weshalb auch Fische nicht sicher vor ihnen sind. Was man vielleicht nicht glauben kann, ist, dass Aale zu den Raubfischen zählen, wo sich doch so harmlos aussehen.

8. So langsam und alt: die Galapagos Schildkröte

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Die Galapagos Schildkröte wurde bereits im 16. Jahrhundert entdeckt, als man die Galapagos Insel erforschte. Vor vielen Jahren waren sich vom Aussterben bedroht, die Tierschützer haben dies jedoch mittlerweile halbwegs im Griff. Sie können mehr als 170 Jahre alt werden, was einfach nur erstaunlich ist.

Diese Schildkröten ernähren sich zum größten Teil von Kräutern, Früchten, Kakteen und Gräsern. Ein wahrer Veggie also. Sie können ein Gewicht von bis zu 290 kg erreichen, was einen nicht wundert, wenn man sich ihren robusten Panzer ansieht. Sie bringen eine Geschwindigkeit von 0,5 km/h zustande, was nicht besonders schnell ist. Trotzdem sind sie für den Menschen aufgrund ihres Alters sehr faszinierend.

9. Auch sie sind Lebewesen: Schwämme

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Schwämme gehören zu den ältesten Lebewesen auf dem Planeten, jedoch werden sie, je nach Art, unterschiedlich alt. Die Schwämme der Antarktis werden 1550 Jahre alt, die Schwämme in der Karibik sogar bis zu 2300 Jahre. Spitzenreiter sind die Glasschwämme, denn sie können bis zu 10 000 Jahre alt werden, was einfach nur unglaublich ist.

Sie kommen in jedem Meer auf der ganzen Welt vor und können bis zu drei Meter hoch werden. Sie haben keine Organe und auch keine Muskel-, Sinnes- oder Nervenzellen. Schwämme haben eigentlich nicht viele Feinde, Schnecken gehören jedoch dazu. Sie weiden die Oberfläche jener Tiere aus.

Interessant: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, einen Doppelgänger zu haben?

Die Wahrscheinlichkeit, einen nahezu identischen Doppelgänger zu haben, wird auf etwa 1 zu 1 Billion geschätzt. Diese Schätzung basiert auf der genetischen Vielfalt und der Anzahl der möglichen Gesichter. Trotz dieser geringen Wahrscheinlichkeit gibt es immer wieder Berichte über Menschen, die ihren "Zwilling" zufällig treffen. Solche Begegnungen sind faszinierend und zeigen, wie einzigartig jeder Mensch ist, obwohl wir alle aus ähnlichen genetischen Bausteinen bestehen.