11 Gewohnheiten, die Sie unbedingt ablegen müssen, um Ihre Nieren und Ihr Herz zu schützen

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Unsere Gesundheit ist unser höchstes Gut.
Um es in den Worten des berühmten Philosophen Voltaires zu sagen:
„In der ersten Hälfte unseres Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben, in der zweiten Hälfte opfern wir unser Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen. Und während dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen“.

Besonders Nieren- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen machen ein Großteil der jährlich gemeldeten Todesursachen aus.
Wie können wir unsere Gesundheit also nachhaltig erhalten, um nicht nur in der ersten oder zweiten Lebenshälfte, sondern immer gesund zu sein?
Sicher, auf diese Frage existiert keine einfache und allgemeingültige Antwort, doch neben unseren Genen entscheiden vor allem unsere täglichen Gewohnheiten über unser Wohlergehen.

Dieser Artikel zeigt ihnen also einige praktische Gewohnheiten, welche ihre Nieren- und herzgesund verbessern und bewahren können.

1. Kräuter statt Salz

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Sicherlich lieben wir alle den leckeren Geschmack von gut gesalzenen, herzhaften Speisen. Doch für unsere Gesundheit ist das weiße kristalline Pulver alles andere als ein Segen. Zu starker Salzkonsum sorgt für eine erhöhte Flüssigkeitsabgabe des Körpers. In der Folge müssen unsere Nieren stärker arbeiten, auf Dauer kann dies schädlich sein.

Überdies kann die übermäßige Aufnahme von Natrium dazu führen, dass andere wichtige Mineralstoffe wie Kalzium ausgeschieden, die Folge ist ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck und Nierensteine. Um sein Salzkonsum zu reduzieren, sein Essen aber dennoch schmackhaft und appetitlich zu halten, empfiehlt es sich, beim Kochen statt zum Salzstreuer einfach mal zu frischen Kräutern zu greifen.

2. Weniger Schmerzmittel

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Wir alle kennen das unschöne und leidige Gefühl von nervigen Kopfschmerzen. Ob nach einer durchzechten Partynacht oder am Nachmittag nach einem langen und stressigen Arbeitstag, oft greifen wir zu herkömmlichen Schmerzmitteln aus der Apotheke, um die Schmerzen bloß schnell wieder loszuwerden.

Sicher, die wohldosierte und gut überlegte Einnahme in seltenen Fällen ist sinnvoll und nicht weiter schlimm, doch die regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann ihrer Niere erheblich schaden, da die Inhaltsstoffe der Schmerzmittel den Blutfluss zum Organ beeinträchtigen. Studien zeigen, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen dem übermäßigen Einnehmen von Schmerzmitteln und dem Auftreten von Nierenversagen gibt. Schmerzmittel also bitte nur als letzte, nicht aber als erste Wahl.

3. Erkältung auskurieren

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Wenn es draußen kälter und ungemütlicher wird, kommt sie alljährlich wieder, die Erkältung. Zwei-bis dreimal im Jahr leiden wir für einige Tage unter den plagenden Beschwerden wie Husten, Schnupfen und Halsschmerzen. Dabei kommt es mitunter vor, dass wir die nervigen, aber ansonsten milden Symptome nicht so ernst nehmen, wie wir es eigentlich sollten.

Denn nicht richtig auskuriert kann eine einfache Erkältung dafür sorgen, dass unser Immunsystem eine zu hohe Anzahl an Antikörper produziert. Diese Antikörper wiederum stellen eine Gefahr für unsere Nieren dar, zu viele von ihnen können nämlich mehr Schaden anrichten als Nutzen. Schonen Sie sich deshalb ausreichend, wenn ihre Nase einmal wieder läuft und der Hals kratzt.

4. Auf Toilette gehen, wenn man muss

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Beim Sport viel getrunken und nun anschließend vor einen spannenden Film gesetzt. Auch wenn man nun eigentlich auf die Toilette muss, versucht man es noch hinauszuzögern, nicht so schlimm, denkt man sich. Doch das unnötig lange Halten des Harns kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Über den Urin scheidet unser Körper Schadstoffe und Keime aus.

Verweilen diese Schadstoffe und Keime nun längere Zeit innerhalb unseres Harntraktes, können sie dort bakterielle Infektionen auslösen. In besonders ungünstigen Fällen kann der Urin bis zu den Nieren gelangen und löst dort schmerzhafte Nierensteine aus. Sollten Sie also eine Toilette in der Nähe haben, gilt, benutzen und nicht warten.

5. Mit dem Rauchen aufhören

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Dass Rauchen mit einer Vielzahl gesundheitlicher Nachteile und Risiken einhergeht, sollte mittlerweile jedem geläufig sein.
So sind die Schäden an Lunge und Herz weitläufig bekannt.
Doch Rauchen schadet nicht nur diesen Organen erheblich, auch die Niere ist durch das ungesunde Qualmen betroffen. Beim Rauchen wird eine Substanz namens Kreatinin, welche normalerweise über den Urin ausgeschieden wird, produziert und gelangt langsam zu ihren Nieren.

So konnten Untersuchungen zeigen, dass sowohl ehemalige wie auch aktive Raucher öfter Nierenerkrankungen entwickeln als Personen, die nicht rauchen. Es ist jedoch nicht zu spät, denn das Rauchen zu beenden, reduziert das Risiko, Nierenerkrankungen zu erleiden gegenüber weiterhin aktiven Raucher bereits.

6. Nicht zu hart trainieren

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Regelmäßiges körperliches Training ist eine der gesündesten Sachen, die Sie für Ihren Körper tun können. Doch auch hier sollten Sie Grenzen beachten und es nicht übertreiben. So kann es durch zu intensivem Training dazu kommen, dass ihre Muskelfasern zerfallen, ihre Muskulatur löst sich auf.

Infolge dessen werden große Mengen an Myoglobin freigesetzt und gelangen zu ihren Nieren, dort schädigen sie diese und es kann zu einem akuten Nierenversagen kommen. Anzeichen können Muskelschmerzen, Schwellungen oder dunkel gefärbter Urin sein. Gerade Trainingsanfänger sollten daher langsam anfangen und stets auf die Warnsignale ihres Körpers acht geben.

7.Weniger Energydrinks

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Nach einer kurzen schlaflosen Nacht greift man gerne einmal zu Produkten, welche versprechen Energie und Kraft zu schenken.
Der regelmäßige Griff zum Energydrink gehört daher wohl für viele Menschen zum Alltag. Doch Experten empfehlen, den Konsum dieser künstlichen Wachmacher möglichst gering zu halten. Die hoch dosierte Kombination der in Energydrinks enthaltenen Wirkstoffe, wie Koffein, Taurin und Zucker, lösen großen Stress im Körper aus.

Forscher beobachten eine immer weiter zunehmende Rate an Nierenerkrankungen bei Kindern, der Zusammenhang zu den immer beliebteren süßen Koffeingetränken liegt nahe.
Vor Personen, die bereits an einer Nierenerkrankung leiden, sollten sich von Energydrinks fernhalten.

8.Viel Wasser trinken

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Sollten Sie das nächste Mal Durst verspüren, dann greifen Sie am besten zu Wasser und lassen Sie Saft oder andere Getränke einfach stehen.
Unsere Nieren sind dazu gemacht, das Wasser in unserem Körper zu filtern. Trinken Sie nicht ausreichend, so bleiben großen Mengen an Mineralstoffen in ihrem Urin.

Das wiederum führt dazu, dass die inneren Schichten ihrer Niere kristallisieren können und schmerzhafte und unangenehme Nierensteine die Folge sein können. Laut Empfehlungen sollten Sie daher täglich mindestens 30-40 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht trinken, bei körperlicher Betätigung noch mehr. Am besten pures Wasser.

9.Viel Bewegung

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Bewegung ist das A und O.
Täglich aktiv zu sein und nicht ständig auf seinem Stuhl zu sitzen kann, die Gesundheit ihrer Nieren erheblich verbessern. Bereits eine Stunde täglicher körperlicher Aktivität kann helfen, ihren Blutfluss zu regulieren und den Druck auf ihre Nieren zu vermindern. Versuchen Sie daher möglichst viel Bewegung in ihren Alltag zu integrieren.

Das kann beispielsweise durch einen verstellbaren Schreibtisch gelingen, sodass Sie auch im Stehen arbeiten können. Auch das regelmäßige Benutzen der Treppe anstatt des Fahrstuhls kann dazu beitragen, dass Sie ihre Nierengesundheit durch einen Zusatz an alltäglicher Bewegung drastisch verbessern können.

10. Setzten Sie Medikamente nicht einfach ab.

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Oft denken wir, sobald wir uns wieder fit und gesund fühlen, können wir Medikamente, welche wir einnehmen, wieder absetzten.
Doch dem ist nicht so. Das abrupte Absetzen vom Arzt verschriebener Medikamente kann die routinierten Abläufe unseres Körpers aus der Bahn bringen und so unserer Niere schaden.

Unser Körper gewöhnt sich an die Medikamente und stellt seine Vorgänge nach diesen um. Es kann also sehr schädigend sein, wenn wir diese Abläufe am falschen Zeitpunkt einfach stören. Beraten Sie sich daher vorher immer zuerst mit ihrem Arzt, wenn Sie Medikamente absetzen oder wechseln möchten.

11. Meditation

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Meditation hat viel zu lange den ungerechtfertigten Ruf einer esoterischen Scheinpraktik getragen. Mittlerweile ist jedoch wissenschaftlich bewiesen, dass regelmäßige Meditation ihre Gesundheit in erheblichem Maße verbessern kann. Langandauernder Stress ist einer der größten Risikofaktoren für unsere Herzgesundheit.

Der ständig erhöhte Puls und Blutdruck kann unseren Körper auf lange Zeit in großem Maße schaden.
Durch meditative Übungen können wir diesen Stress deutlich reduzieren und es gelingt uns so unseren Puls und Blutdruck zu normalisieren und Ängste aufzulösen. Probieren Sie Meditation daher unbedingt aus und versuchen Sie diese in ihre tägliche Routine zu integrieren.