7. War das Bett sauber?
Wenn Sie unterwegs waren und ein Bett für die Nacht brauchten, wären Sie wahrscheinlich in einer Absteige oder einem Saloon gelandet. Aber wie hygienisch diese Unterkünfte waren, war fraglich. Sie könnten sich vielleicht fragen, wer vor Ihnen in dem Bett geschlafen hat und welche Krankheiten er gehabt haben könnte. Nicht sehr angenhem, oder?
Dann könnte man die Frische der Wäsche in Frage stellen. Läuse und Flöhe waren sicher keine Seltenheit. Überlegt man sich da lieber zwei Mal, ob man dort, oder doch lieber draußen übernachtet, oder nahmen die Leute das einfach so in Kauf, Hauptsache sie hatten eine warme Unterkunft zum Schlafen?
8. Typisch für den Wilden Westen
Der Spucknapf war im Alten Westen ein alltäglicher Anblick. Viele Cowboys kauten Tabak, um dann braunen Schleim auf den Spucknapf abzufeuern. Dieses gewohnheitsmäßige Spucken war ein idealer Überträger für die Verbreitung unangenehmer Krankheiten wie Tuberkulose und Lungenentzündung.
Hört sich ja spaßig an, oder? Viele Saloonböden wurden auch mit einer kleinen Schicht Sägemehl bedeckt. War es vielleicht aus dem Grund, dass Cowboys dann dort auch ungehindert ihren Tabak ausspucken konnten? Wir wollen mal lieber nicht genauer darüber nachdenken und schon gar nicht daran, wie viele Bakterien und Viren dann immer in den Räumlichkeiten herumschwirrten. Na dann, Prost!
9. Der Duft der weiten Welt
Wenn Sie an einen Cowboy denken, ist es wahrscheinlich, dass Clint Eastwood in Ihrer Vorstellung in Sichtweite galoppiert. In Wirklichkeit würden Sie wahrscheinlich einen Pionier riechen, bevor Sie ihn sehen würden. Wieso das? Nun, viele verbrachten so viel Zeit auf den Pferden, dass es normal war, einen ständigen Pferdegeruch mit sich herumzutragen.
Somit war es nicht unüblich, einen Cowboy zuerst zu riechen und dann zu sehen. Viele mochten diesen Geruch nicht, aber für viele war es ein Geruch der Freiheit. Denn auf dem Rücken eines Pferdes sitzt, fühlt man sich frei und so auch die Cowboys. Es gab nicht nur Schlechtes im Wilden Westen.