Wir alle haben im Alltag unsere Techniken und Strategien, welche wir im Laufe der Zeit in unseren Genen nahezu verfestigt haben. Sobald wir eine Sache angehen, verläuft diese nach einem kontinuierlichen, gewohnten Schema über welches wir uns schon längst keine allzu großen Gedanken mehr machen. Wer denkt bitteschön noch großartig darüber nach, wenn er ein Ei aufschlägt um das Eigelb vom Eiweiß zu trennen? Sicher die wenigsten.
Es gibt jedoch eine ganze Menge Leute, welche stetig darum bemüht sind, neue Ideen in den Alltag zu integrieren, welche gewöhnliche Handgriffe um einiges erleichtern sollen. Und es gibt tatsächlich einige davon, welche bei genauerem Hinsehen eindeutig sinnvoll erscheinen und das Leben ungemein erleichtern.
Lest hier über 12 geniale Life-Hacks!
1. Sicherer Reißverschluss
Den meisten von uns ist es wohl schon einmal im Leben passiert. Der Reißverschluss der Lieblingshose will nach einiger Zeit einfach nicht mehr zu bleiben, was im Alltag zu einer ziemlichen Herausforderung werden kann. Stets darauf bedacht zu sein, dass der Hosenladen in der Zwischenzeit bloß nicht wieder aufgegangen ist, kann auf Dauer zu einer nervlichen Belastung werden. Und die Lieblingshose darf einfach noch nicht in den Müll wandern! Was nun?
Mit diesem cleveren Hack gehören Reißverschlüsse, welche sich wiederholt „selbstständig machen“ und immer wieder aufgehen endlich der Vergangenheit an. Dazu wird lediglich ein kleiner Ring (z.B. vom Schlüsselanhänger) durch den Reißverschluss gezogen und oben am Hosenknopf eingehängt.
2. Eier clever trennen
Diesen Trick beherrschten schon die Großmütter unserer Großmütter, wenn sie damals etwas Leckeres backten – den Dotter vom Eiweiß trennen. Dafür wird das Ei einfach in der Mitte geteilt und der Dotter von einer Eierschalenhälfte wiederholt in die andere umgepackt. Dies geht solange, bis sich das Eiweiß komplett nach unten (in eine darunter stehende Schüssel oder einen Teller) abgesondert hat und nur noch der Dotter übrig bleibt.
Alles in allem ein cleverer Trick, welchen es schon seit vielen Generationen gibt. Doch es geht noch deutlich einfacher! Dazu wird das Eigelb vorsichtig mit einer leeren Flasche aufgenommen (Vorsichtig vorgehen, damit der Dotter nicht zerläuft) und der Rest vom Ei bleibt in der Schale. Auf diese Weise geht deutlich weniger vom Eiweiß verloren, als auf herkömmlichem Wege!
3. Aus Zwei mach Eins
Wer kennt es nicht? Ein grandioser Kabelsalat irgendwo in einer Ecke, meist unter dem Sofa oder unter dem Computertisch. Und wie es der Zufall so manchmal will, stolpern wir nicht selten über die entsprechenden Kabel, welche sich entlang des Zimmers erstrecken. Doch ist es überhaupt sinnvoll, jedem Kabel so viel „Freiraum“ zu gewähren? Wie wäre es mit einer cleveren Kombination?
Für diesen Hack nehmt ihr euch die beiden Kabelenden, welche ihr verbinden möchtet und macht daraus eine Art Schlaufe. Anschließend steckt ihr die beiden Kabel ineinander. Auf diese Art und Weise besteht weniger Stolpergefahr und die einzelnen Kabel, aus welchen nun ein Ganzes erschaffen wurde, bleiben durch die Schlaufe stets an einer Stelle liegen. Und auch das Risiko auf potentiellen Kabelsalat wird auf ein Minimum reduziert. Praktisch, oder?
4. Flugzeugmodus spart sehr viel Zeit!
Wir alle müssen unsere Handys regelmäßig aufladen, damit wir sie durchgehend zum telefonieren, chatten, simsen, surfen, filmen und spielen verwenden können. Seien wir ehrlich: Ohne unsere kleinen treuen elektronischen Begleiter in der Hosentasche geht heutzutage einfach nichts mehr! Umso wichtiger ist es daher, dass wir regelmäßig von einem vollen Akku profitieren können.
Lange Ladezeiten machen uns im Alltag häufig einen Strich durch die Rechnung. Und nicht jeder hat zwangsläufig eine Powerbank für unterwegs zur Hand. Auch diesbezüglich gibt es einen genialen Trick, welcher die Ladezeit des Handys ungemein verkürzt: Dafür braucht ihr nichts weiter zu tun, als eure Handys beim Laden in den Flugmodus zu schalten. Dadurch werden keine Daten gezogen und auch der anderweitige Akkuverbrauch reduziert sich auf ein Minimum.
5. Kopfhörer richtig tragen
Inzwischen ist es bereits eine Art Lebenseinstellung, die Kopfhörer mit dem Kabel nach unten zu tragen. Warum das so ist, weiß niemand so recht zu sagen. Es ist schlichte Gewohnheit. Dabei ginge es genauso gut andersherum. Wer die Kopfhörer mit dem Kabel über dem Ohr trägt, profitiert allein schon von jener Tatsache, dass die Kopfhörer nicht so schnell aus den Ohren rutschen. Zum Beispiel beim Joggen.
Kopfhörer welche man in die Ohren stecken muss sind in aller Regel so geformt, dass sie auch sehr gut „verkehrt herum“ in die Ohren gesteckt werden können. Das hat auch keinerlei negative Auswirkung auf die Lautstärke oder auf die Soundqualität. Probiert es ruhig einmal aus, ihr werdet staunen!
6. Schlüssel kennzeichnen – Mit Nagellack
Wer ein entsprechend umfangreiches Schlüsselbund mit sich führt, der kann höchstwahrscheinlich ein Lied davon singen, wie schnell und häufig die jeweiligen Schlüssel miteinander verwechselt werden. Ganz besonders bei kaltem oder nassen Wetter kann dies ganz schön nervig werden, bis die Haustüre endlich geöffnet werden kann. Doch damit ist dank diesem nützlichen Life-Hack nun endgültig Schluss!
Wer seinen Schlüssel an der oberen Seite mit Nagellack kennzeichnet oder sogar kreativ verziert, wird sehr schnell feststellen, wie effektiv dieser Effekt ist. So kann jeder Schlüssel mit einer anderen Farbe ausgestattet werden und nervige Verwechslungen gehören nun endlich der Vergangenheit an.
Tipp für die Männer: Einen Schlüssel zu kennzeichnen funktioniert auch sehr gut mit Edding oder einem anderen wasserdichten Stift.
7. Ein Henkel für die Einkaufstüten
Wer einen Wocheneinkauf für die Großfamilie durchführt, der ist häufig vollkommen erschöpft, bis sämtliche Tüten heil in der Wohnung angekommen sind. Ganz besonders dann, wenn sich diese in einem höheren Stockwerk befindet. Und ganz nebenbei tun bei entsprechend schweren Tüten danach auch noch gnadenlos die Finger weh, wenn diese durch die scharf einschneidenden Tüten entsprechend belastet werden.
Wer diesem schmerzhaften Druckgefühl in den Fingern künftig entfliehen möchte, der nimmt sich diesen Tipp zu Herzen. Hierfür braucht ihr nichts weiter zu tun, als sämtliche Tüten durch einen entsprechenden Tragegriff zu führen, welcher längst nicht so einschneidend auf die Finger wirkt. Ganz besonders bei Wocheneinkäufen bringt dieser Trick wahre Wunder mit sich.
8. Fußschemel für das stille Örtchen
Die meisten Menschen wissen gar nicht, dass sie ihr „Geschäft“ auf die vollkommen falsche Art und Weise verrichten. Inzwischen wurde aus medizinischer Sicht zweifelsfrei bestätigt, dass die Darmentleerung viel besser funktioniert, wenn die Beine um etwa 35° Grad nach oben geneigt sind.
Im herkömmlichen 90°Grad Winkel, welcher auf einer standesgemäßen Toilette ausgeführt wird, entleert sich auf diese Art und Weise nur ein Teil des Enddarms. Man kann sich dies wie eine Art Gartenschlauch vorstellen, welcher durch jene falsche Position einmal abgeknickt wird. Ein kleiner Schemel oder auch eine anderweitige Erhöhung (z.B. ein kleiner Eimer oder ein Karton) beugen diesem Effekt vor und sorgen durch die Erhöhung der Beine für eine optimale Darmentleerung.
9. Sicher in der Sonne
Wer sich im Sommer gerne am Strand oder im Freibad aufhält, dem wird angeraten, seine Haut vor extremer Sonne zu schützen. Doch was ist mit Geldbeutel, Handy und Co.? Die meisten Menschen lassen diese während dem Badevorgang gutgläubig in ihrem Rucksack oder in ihrer Handtasche zurück. Dies führt leider regelmäßig zu unangenehmen Erfahrungen in puncto Diebstahl.
Doch so weit muss es durch diesen cleveren und auch lustigen Life-Hack nicht mehr kommen. Hierfür braucht es lediglich eine alte leere Tube mit Sonnencreme, welche gleichzeitig als Schutz und Versteck für die Wertsachen verwendet wird. Möglicherweise erscheint dies auf den ersten Blick etwas umständlich, auf den zweiten ist es jedoch ein grandioses Gefühl, sich im Wasser nicht alle paar Sekunden Sorgen ums Handy machen zu müssen.
Die wenigsten Diebe sind wohl auf eine Tube Sonnencreme aus…
10. Richtiges Niesen und Husten
Die meisten von uns haben diese Maßnahme bereits in Kindertagen falsch beigebracht bekommen. „Wenn du niesen oder husten musst, hältst du dir die Hand vor das Gesicht!“, lehrten uns damals schon unsere Eltern und Großeltern. Doch was bei dieser blitzartigen Reaktion gerne vergessen wird: Durch das Niesen oder Husten in die Handflächen landen die Bakterien dort und verteilen sich spätestens dann, sobald mit den „infizierten“ Handflächen irgendetwas angefasst wird.
Spätestens seit Corona wissen wir es jedoch alle besser: Wer niesen oder husten muss, der tut dies am besten in die Armbeuge. Von dort aus ist die Weitergabe der Bakterien deutlich unwahrscheinlicher als durch die Handflächen!
11. Cleverer Trick für Restaurants
Wer außerhalb in einem Restaurant speist, hat das Anrecht auf ein makelloses und einwandfreies Gericht, keine Frage. Immerhin bezahlen wir für einen solchen Anlass jede Menge Geld, da darf es schon etwas Besonderes sein. Allerdings sind auch Köche nur ganz normale Menschen, welchen gelegentlich ein kleines Malheur passieren kann. Zum Beispiel ein ekliges Haar im Essen…
Die meisten Menschen reklamieren dies unverzüglich und bestehen auf ein neues Gericht. Doch wie können wir sicher sein, dass das Gericht tatsächlich vollständig ersetzt wurde und nicht einfach nur schnell das Haar entfernt wurde? Hier gibt es einen coolen Trick: Das Gericht vor der Reklamation kräftig salzen und nach Ausgabe eines neuen Menüs erst einmal genau überprüfen, ob es sich denn tatsächlich um ein Neues handelt…
12. Backform zu groß?
Wer sich nach einem köstlichen Gericht von chefkoch richtet, der kocht nicht zwangsläufig für mehrere Personen. Es soll ja durchaus auch Singles geben, welche gelegentlich die Geräte in der Küche anwerfen, um für sich selbst eine wohlverdiente kleine Köstlichkeit zu zaubern. Was aber ist zu tun, wenn hierfür die Auflaufform einfach viel zu groß ist und der Auflauf dadurch zusammenfällt?
Wer gerade auf die Schnelle kein anderes Gefäß zur Stelle hat, der könnte sich mit diesem cleveren Alufolien-Hack sehr viel Sauerei im Backofen ersparen. Hierfür wird die zu große Auflaufform einfach mithilfe von Alufolie abgetrennt und nur so viel Fläche davon verwendet, wie viel benötigt wird.