Hochansteckender Virus: Was verbirgt sich hinter „Rubeola“ ?

10. Die Notwendigkeit einer Laboruntersuchung

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Anhand der Krankengeschichte lassen sich Röteln nicht sofort feststellen. Ausschlag und geschwollene Lymphknoten können ebenso bei anderen Erkrankungen auftreten. Aus diesem Grund kommen Sie um eine Laboruntersuchung nicht herum: Im Blut lassen sich bei einer Röteln-Infektion die vom Körper gebildeten spezifischen Antikörper gegen das Virus nachweisen. Das funktioniert bestenfalls ab fünf Tage nach Symptom Beginn.

Eine Röteln-Erkrankung verläuft meist ohne Probleme. Sie bedeutet für geborene Kinder, Jugendliche und Erwachsene keine große Gefahr. Mit dem Lebensalter steigt das Risiko für Komplikationen. Besonders gefürchtet ist die Gehirnentzündung. Sie zählt aber zu den sehr seltenen Röteln-Komplikationen. Wie wird eine Röteln-Virusinfektion behandelt? Lesen Sie jetzt!

11. Eine symptomatische Behandlung

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Nicht erschrecken: Es gibt keine Behandlung, mit der sich direkt das Rubella-Virus bekämpfen lässt. Das bedeutet, keine ursächliche Behandlung. Möglich ist nur eine symptomatische Behandlung: Fiebersenkende Medikamente oder Wadenwickel sind gute Behandlungsmethoden, um die erhöhte Temperatur zu senken. An sich ist Fieber wünschenswert. Dieser gibt uns den Hinweis, dass das Immunsystem den Erreger bekämpft.

Deshalb sollten Sie Fieber nur dann, wenn unbedingt notwendig, senken. Ihr Blut sollte schließlich nicht gerinnen. Am besten besprechen Sie das mit Ihrem behandelnden Arzt. Die Fiebersenker wirken gleichzeitig schmerzlindernd. Zudem helfen sie gegen die Entzündung. Beide Wirkstoffe eignen sich bei Röteln-Patienten also auch bei Kopfschmerzen sowie schmerzenden, entzündeten Gelenken.

12. Der beste Schutz vor Röteln

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Der beste Schutz vor Röteln ist eine Impfung. Dies ist eine scharfe Empfehlung der Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut. Die Röteln-Impfung sollten alle Kindern injiziert werden, bestehend aus zwei Impfdosen. Sie wird in Kombination mit den Impfstoffen gegen Masern und Mumps verabreicht (Masern-Mumps-Röteln-Impfung, MMR-Impfung).

Impfgegner werden diese Empfehlung gerade zähneknirschend lesen. Dennoch müssen wir die Empfehlung des RKI aussprechen. Die erste Impfdosis wird für Kinder im Alter zwischen 11 und 14 Monaten empfohlen. Hier heißt es: je früher, desto besser. Die zweite Impfdosis sollte im Alter zwischen 15 und 23 Monaten verabreicht werden. Zwischen den beiden Impfdosen muss ein zeitlicher Abstand von mindestens vier Wochen liegen.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange ein Baum leben kann?

Manche Bäume können Tausende von Jahren alt werden. Der älteste bekannte Baum ist ein Bristlecone-Kiefer in den White Mountains von Kalifornien, die auf etwa 5.000 Jahre geschätzt wird. Diese Bäume haben spezielle Anpassungen entwickelt, die ihnen helfen, extremen Bedingungen zu widerstehen und ein langes Leben zu führen. Ihre Rinde und Holzstruktur sind besonders widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten.