Ihre Katze hasst Sie nicht wirklich: Katzenverhalten erklärt

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All die unten genannten Katzen haben eine lange und ernste Lebensgeschichte hinter sich und sind froh, dass sie jetzt endlich ein sicheres Zuhause gefunden haben und sich auf ihre Besitzer und Besitzerinnen jeden Tag verlassen können. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Katzen nicht nur Essen und einen sicheren Schlafplatz brauchen, um sich wohl und glücklich zu fühlen. Sie brauchen nämlich auch eine Verbindung zur Bezugsperson, wollen gestreichelt werden, spielen und viel Aufmerksamkeit erhalten. Es reicht also nicht aus, die Katzen sich selbst zu überlassen.

Genau darum geht es heute in diesem Text. Es werden verschiedene Katzen mit unterschiedlichen Schicksalsschlägen vorgestellt, die ihre Besitzer nahezu in den Wahnsinn getrieben haben.

1. Hartes Leben

Pinocchios schwieriger Gesundheitszustand hinderte ihn nicht daran, bei seiner Ankunft in der Organisation in Los Angeles vor sich hin zu schnurren. Für eine Katze mit vielen Problemen wirkte er sehr munter. Mit all diesen Beschwerden umzugehen, war sicherlich keine leichte Aufgabe.

Er hatte viele Probleme, aber das offensichtlichste war ein falsch ausgerichteter Kieferknochen, der ihn ein bisschen wie ein Picasso-Gemälde aussehen ließ. Sein Gesicht war völlig unsymmetrisch und zusammenhangslos und das war nur sein kleinstes Problem. Er war ein wirklich bemitleidenswertes Kätzchen. Es ist unbegreiflich, warum Menschen so grausam zu Tieren sind und vor allem Schlechten einfach nur die Augen verschließen.

2. Schockierendes Röntgenbild

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Einige Tage später machte das medizinische Team eine Röntgenaufnahme von Pinocchio. Der Chirurg erklärte, dass die Röntgenaufnahmen zeigen, dass sich seine Brustform in den letzten Wochen komplett verändert hätte. Dies hatte direkte Auswirkungen auf seine Atmung.

Sie entdeckten auch, dass er gegen eine schlimme Infektion der oberen Atemwege ankämpfte und an einem schmerzhaften Nabelbruch litt. Es würde mehr als nur Essen und Ruhe brauchen, damit es ihm besser ginge. Die Ärzte müssten ihn nämlich dazu erst einmal operieren. Manchmal genügt es eben nicht, nur die Grundbedürfnisse zu befriedigen. In einigen Fällen musste man halt zu drastischeren Maßnahmen greifen.

3. Glückliches Katzenleben

Jaqueline sprach darüber, wie es Pinocchio nach der Operation ging: „Er hat das gesamte Personal, das sich um ihn gekümmert hat, komplett überzeugt. Sie sagten, er schnurrte so laut, dass sie sein Herz nicht hören konnten.“ Alle Mitarbeiter waren total begeistert von ihm.

Sobald er wieder auf den Beinen war und herumlief, war er voller Tatendrang, wollte ständig Aufmerksamkeit, spielte mit seinen Spielsachen und jagte alles, was sich bewegte. Es war fast so, als wäre er eine ganz andere Katze als die, die erst ein paar Tage zuvor gefunden wurde.

4. Nachwuchs

Malia saß an der Seitenlinie und feuerte das Team ihres Sohnes an, als sie einen Tumult aus der Menge hörte. Die Leute konzentrierten sich nicht mehr auf das Spiel. Sie richteten ihre Aufmerksamkeit auf etwas ganz Anderes. Worum ging es nur bei dieser Aufregung?

Neugierig, was los war, ging Malia nachforschen. Auf dem Feld war ein verlassener Wurf von Kätzchen entdeckt worden, die sehr mitgenommen aussahen. Sie waren schmutzig und komplett unterernährt. Von ihrer Mutter war nichts zu sehen. Jemand musste ihnen helfen und zwar bald, bevor sie sterben würden.

5. Niemals aufgeben

Sunny entdeckte, dass diese armen Kätzchen erst drei Wochen alt und daher sehr verletzlich waren. Sie waren praktisch nur Haut und Knochen. Sunny würde das bald mit ein bisschen Sorgfalt und Liebe regeln. Nur einen Tag später bemerkte Sie bereits einend drastischen Unterschied im natürlichen Verhalten der Katzen.

Sie sahen schon wesentlich munterer und gesünder aus. Sunny und ihr Sohn waren darüber sehr erleichtert. Kätzchen überleben nämlich oft nicht länger als ein paar Wochen ohne ihre Mutter. Es gab ein bestimmtes Kätzchen, das sich deutlich m Rest des Wurfes abhob.

6. Neues Familienmitglied

Sunny hatte ursprünglich vorgehabt, sich nur um die Kätzchen zu kümmern, bis sie bei guter Gesundheit waren und in verschiedene Familien gehen konnten. Sie wurden jedoch so an Chimera gebunden, dass sie sie auf keinen Fall gehen lassen wollten. Außerdem währe Chimera nicht leise gegangen.

Während Sunny nicht unbedingt ein Haustier haben wollte, wollte ihr Sohn sie unbedingt behalten und sie hatte das Gefühl, dass sie es nicht ablehnen konnte. Der Sohn verliebte sich nämlich in die Kätzchen und bat die Mutter, diese zu behalten. So schnell kann es passieren, dass das Herz beim Anblick von Katzen schwach wird.

7. Komplett neu

Diese Katze ist eine Unruhestifterin und bringt sich gerne an Orte, die sie nicht sollte. Sie ist wirklich schlau und weiß, zu wem sie laufen muss, wenn sie in Schwierigkeiten gerät. Das sagt Sunny – ihre Besitzerin. Es dauerte nicht lange, bis Sunny weitere Neuigkeiten über ihr kleines Kätzchen hatte.

Mit jedem Tag wurde das Kätzchen größer und sah jetzt drastisch anders aus als der elende dürre Wurf, der sie im August noch war. An diesem Beispiel kann man sehen, wie schnell sich die Katzen von einem schlimmen Schicksal erholen können.

8. Wir wollen eine Erklärung

Die Familie blieb fasziniert von Chimeras seltsamem Verhalten. Während viele Katzen wirklich seltsam sind, empfanden sie ihren kleinen Sonderling als besonders seltsam. Sie recherchierten und stießen auf eine Studie über die verwirrendsten Verhaltensweisen von Katzen, die ihnen einige Antworten gab.

Es schien tatsächlich einen triftigen rund für Chimeras Zischen zu geben. Sie hatten zuvor gedacht, dass sie vielleicht nur ein bisschen zu groß für ihre Stiefel wurde. Was sie herausfanden, war, dass das Kätzchen seine Umgebung als seinen besonderen Partner ansah.

9. Aufeinander angewiesen

Selbst die Kätzchen, die ein sechswöchiges Sozialisierungstraining absolvierten, wurden nicht weniger an ihren Besitzer gebunden. Es schein, dass Katzen tatsächlich viel bedürftiger sind, als sie zugeben. Sie erwecken den Eindruck, dass sie unabhängig sind und uns nicht brauchen, aber ist sicher nicht der Fall. Sie versuchen uns lediglich zu täuschen.

Kristyn sagte sogar, dass Katzen tatsächlich darauf angewiesen sind, dass ihre Besitzer ihnen helfen, wenn sie sich gestresst fühlen. Sie brauchen uns für viel mehr als nur Essen, Trinken und Unterkunft. Sie verlassen sich darauf, dass wir ihnen Liebe und Aufmerksamkeit schenken und sehen uns als Quelle des Trostes.

10. „Ich will einfach nicht“

Wenn man sich diese faule Katze genau ansieht, kann man schon allein an den Gesichtszügen herauslesen, dass sie einfach gar keinen Bock hat und am liebsten nur noch schlafen würde. Das bringt die Katzenhalter meist in den Wahnsinn, da ihre Katzen meistens Sachen vom ihrem Schreibtisch stoßen und willkürlich über die Tastatur stampfen. Da kann es ja wohl nicht zu viel verlangt sein, dass die Katze einmal im Leben auf einen hört?

Scheinbar geht es genau darum. Katzen stellen sich nämlich über die Menschen und haben eine Arroganz, die sonst kein anderes Tier hat.

11. „Was soll ich bitte tun?“

Welcher Katzenhalter kennt es nicht, wenn die Katze einen aus schockierten Augen anschaut und die Pupillen auf einmal ganz schön größer werden? Diese Katze wirkt verwirrt und legt die Ohren seitlich an. Was sie wohl damit sagen möchte? Bestimmt ist sie nicht mit dem einverstanden, was von ihr frecherweise verlangt wird.

Katzen spielen mit ihren großartigen Augen, weil sie wissen, dass sie damit ihre Lieblingsmenschen um den Finger wickeln können und man meistens dann nicht mehr so viel von ihnen abverlangt. Das Lustige an dem Bild ist, dass die Katze die Mundwinkel sogar leicht nach oben gezogen hat, als ob sie lächeln würde. Das zeigt, dass Katzen genau wissen, was sie tun.

Interessant: Wussten Sie, dass einige Schildkröten durch ihren Hintern atmen können?

Einige Schildkrötenarten, wie die Australische Fitzroy-River-Schildkröte, können durch eine spezielle Region im hinteren Teil ihres Körpers, genannt Kloake, Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen. Diese einzigartige Anpassung ermöglicht es ihnen, längere Zeit unter Wasser zu bleiben, ohne zum Atmen auftauchen zu müssen.