Ursprünglich kommt das Wort aus Polynesien, die größte Inselregion Ozeaniens. Zu ihr gehören unter anderem der Norden Hawaiis, Tonga und die Cookinseln bis nach Neuseeland. Auch Tuvalu gehört dazu. Es leitet sich aus dem Wort „ta“ ab, was das Geräusch einer Tattoo Nadel beschreibt, die eine menschliche Haut pikst.
Bevor Joseph Banks das Wort entdeckte, verwendete man alternative Begriffe wie „marks“ und „pricks“. Jener britische Seefahrer brachte gemeinsam mit James Cook die Tätowierungen von ihrer Pazifikreise nach Europa mit. Sie trugen sie an ihren eigenen Körpern und dies war eine Sensation für die europäische Bevölkerung.
5. Vegane Tattoo-Farben? – Eher nicht
Natürlich gibt es vegane Farbe für Tattoos am Markt, die sind jedoch nicht der Regelfall. Die meisten Farben bestehen nämlich aus tierischen Beiprodukten, was alle Veganer vielleicht hellhörig werden lässt. Zu jenen tierischen Produkten zählen der von der Laus gewonnene Schellack, Tierknochenkohle, Kamin, das ist die rote Farbe der Kamin-Laus, Lanolin, auch Wollfett genannt und tierisches Glycerin.
Wenn du bei deinem Stamm-Tätowiere darauf bestehst vegane Farbe zu erhalten, sollte das für ihn, in der Regel, keine Probleme darstellen und es wird sich bemühen diese auch zu besorgen, denn der Kunde ist König. Veganer und Vegetarier sollten sich hier jedenfalls hinreichen informieren, denn mit dem wird oft nicht gerechnet.
6. Einst gab es ein Verbot für Tattoos
Der ehemalige Papst Hadrian I. aus Rom hat Tattoos 787 gänzlich verboten. Auch die üblichen Tattoos bei Gladiatoren, Sklaven und Kriminellen. Dieses Verbot, an welches sich im Regelfall auch gehalten wurde, erstreckte sich bis nach Westeuropa und sie kamen auch erst wieder im 19. Jahrhundert zurück.
Der Papst bezeichnete die Tätowierungen als heidnische Bräuche und als direkter Stellvertreter Gottes hat man sich damals streng an die Vorschriften des Papstes gehalten. Heute tätowieren sich orthodoxe Christen als Beweis, dass sie die Pilgerreise nach Jerusalem bewältigt haben. Bei ihrer Ankunft küsst jedes Familienmitglied jenes Tattoo. So kann gesagt werden, dass die Regel innerhalb des vielschichtigen Christentums nochmals variiert.
Interessant:Wie viele Sprachen denken Sie, gibt es auf der Welt?
Weltweit existieren derzeit etwa 7.000 verschiedene Sprachen, wobei die genaue Anzahl je nach Definition variieren kann. Erstaunlicherweise sprechen rund 90% der Weltbevölkerung nur etwa 100 dieser Sprachen, während die restlichen 6.900 Sprachen von weniger als 10% der Menschen gesprochen werden. Diese Vielfalt zeigt sich besonders in Papua-Neuguinea, das trotz seiner geringen Bevölkerung von knapp 9 Millionen Menschen mehr als 800 verschiedene Sprachen beherbergt. Die Dominanz weniger Sprachen und die Bedrohung vieler kleiner Sprachen durch das Aussterben werfen interessante Fragen zur kulturellen Vielfalt und Erhaltung auf.