7. Es gibt sie länger, als man vielleicht denken mag
In den Gebieten rund um das heutige Frankreich, Portugal und Skandinavien entdeckten Archäologen Werkzeuge, die zur damaligen Zeit höchstwahrscheinlich benutzt wurden, um Menschen zu tätowieren. Die Wissenschaft geht davon aus, dass es Tattoos seit etwa 10 000 vor Christus geben muss, was eine sehr lange Zeit ist – Länger, als man vielleicht denkt. So hat man beispielsweise bei einer Mumie aus dem alten Ägypten, tätowierte Kühe auf einem Arm entdeckt.
Die bekannte Eis-Mumie „Ötzi“ weist ebenfalls ein neu entdecktes Tattoo auf seinem Brustkorb und unterem Bereich auf. Forscher vermuten jedoch, dass seine Körperverzierungen eher therapeutische Funktionen hatten, vergleichbar mit heutiger Akupunktur, jedoch ist das Tattoo am Brustkorb wahrscheinlich davon ausgeschlossen.
8. Kann man allergisch auf Tätowierungen reagieren?
Es gibt eine Hand von Tattoo-Farben, die teilweise allergische Reaktionen auf der Haut des Menschen auslösen können. Dies gilt vor allem für bunte Farben. In roter Farbe beispielsweise ist Mangan, Quecksilber und Kadmium enthalten. In grüner Farbe Chrom. Nur, weil man allergisch auf bunte Farben ist, muss man nicht gleich generell auf Tattoos verzichten.
Schließlich gibt es ja auch die klassische Farbe Schwarz. Diese haben eine geringere Anfälligkeit auf allergische Reaktionen. Rot ist jene Farbe, die am meisten allergische Reaktionen hervorruft. Aus diesem Gründen ist es vorab wichtig zu klären, ob man gegen bestimmte Inhaltsstoffe, die in den Tattoo-Farben enthalten sind, allergisch ist, um mögliche unschöne Reaktionen auszuschließen.
9. Eine tätowierte Barbie – Das gibt es?
In den späten 1990ern gab es eine tätowierte Barbie, die Butterfly Art Barbie, aus einer limitierten Serie, am Spielzeugmarkt. Dies war zu einer Zeit, in welcher Tattoos noch als alltäglich angesehen wurden und nicht als Gangster-Symbole verwendet wurden. Das alles hat eine Menge Feindseligkeiten hervorgerufen. Absatz
In der Verpackung der Puppe gab es einige Sticker dazu, die optional am Körper der Barbie platziert werden konnten. Heutige Eltern beschreiben tätowierte Barbies als eine Art Sittenverfall und wollen nicht, dass ihre Kinder mit jenen Puppen spielen. Die Kinder könnten ein verzerrtes Bild von ihnen bekommen und denken, dass sie nur dann schön sind, wenn sie später auch ihren Körper damit verunstalten.