Kurkuma – Der Helfer bei rheumatoider Arthritis?

4. Tests an Tieren

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Tierversuche mit Kurkumaextrakt haben eine entzündungshemmende Wirkung auf die Gelenke gezeigt. Eine Studie aus dem Jahr 2010 baute auf früheren Untersuchungen auf und untersuchte, ob ätherische Kurkumaöle die Gelenke der Ratten schützten. Die Ergebnisse waren positiv, was auf ein Potenzial für eine positive Wirkung auch beim Menschen hinweist.

Kurkuma kann aber nicht nur an Tieren getestet werden, sondern aber auch Tieren helfen. Hunden kann es zum Beispiel sehr effektiv helfen, denn das Curcumin stimuliert die Bildung von Magen- und Gallensäften, was wiederum die Verdauung fördern und anregen kann. Hier gilt jedoch auch, jegliche Anwendung vorher mit dem Tierarzt zu besprechen.

5. Ergebnisse im Allgemeinen

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Es wurde gezeigt, dass Curcumin sowohl bei RA als auch bei Arthrose (OA) eine vorteilhafte Wirkung hat. Studien an Menschen mit RA zeigten, dass Curcumin genauso wirksam war wie NSAIDs, keine nachteiligen Auswirkungen zeigte und die C-reaktiven Proteinspiegel verringerte. Es ist wichtig im Hinterkopf zu behalten, dass größere Studien mit einem Doppelblind-Design erforderlich sind.

Fakt ist, dass es einfach noch zu wenige Humanstudien gibt, die die eindeutige Wirkung von Kurkuma bestätigen. Es fehlen einfach noch die fundierten wissenschaftlichen Bestätigungen und Belege über die Eigenschaften, die der Knolle nachgesagt werden. Hier besteht eindeutig Nachholbedarf. Haben Sie denn Kurkuma schon einmal eingenommen?

6. Kurkuma und seine Verwendung

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Studien zeigen, dass Kurkuma bei der Behandlung von Entzündungen und Schmerzen bei rheumatoider Arthritis wirksam sein kann. Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirkungen von Kurkuma ähnlich wie bei NSAIDs sind. Das heißt, es kann die Symptome von RA behandeln, aber nicht die Ursache. Doch ist es bei Kurkuma wirklich so?

Sie finden Kurkuma als festen Bestandteil im Currypulver vor. Von dieser Knolle stammt auch die gelbe Farbe des Pulvers. Sie sollten allerdings Kurkuma beim Würzen recht sparsam verwenden, da es dem Gericht sonst einen leicht bitteren Geschmack geben kann. Sie finden Kurkuma hauptsächlich in Pulverform (fein gemahlen) vor.

Interessant: Wussten Sie, dass die Sahara nicht immer eine Wüste war?

Vor etwa 10.000 Jahren war die Sahara eine fruchtbare Region mit Flüssen, Seen und üppiger Vegetation. Diese "Grüne Sahara" beherbergte zahlreiche Tierarten und menschliche Siedlungen. Klimatische Veränderungen führten jedoch zur Austrocknung der Region und zur Bildung der heutigen Wüste. Diese historische Transformation zeigt, wie dynamisch und veränderlich die Erde ist.