7. Wirkung auf RA und andere Wirkungen
Es wurden durch die Forschung im Allgemeinen die Wirkung von Kurkuma auf Gelenke untersucht, nicht jedoch die systemischen Auswirkungen von RA. Um RA zu unterdrücken oder in Remission zu gehen, werden weiterhin DMARDs und Biopharmazeutika benötigt. Kurkuma muss also weiterhin eingehender auf seine Wirkung erforscht werden.
Allerdings wurde in Experimenten nachgewiesen, dass diese „Wunderknolle“ Krebs und Entzündungen hemmen kann und sogar vor Alzheimer schützen soll. Bekannt ist die Wurzel ebenfalls für die Wirkung auf die Verdauung. Die Leber wird dazu angeregt, mehr Gallensäure auszuschütten und dadurch Nahrungsfette verdaulich macht. Hört sich doch eigentlich gar nicht wirklich so schlecht an, oder?
8. Die Knolle hat evtl. Nebenwirkungen
Kurkuma wird als sicher gelobt und Studien scheinen darauf hinzuweisen, dass es sicherer ist als NSAIDs. Kurkuma hat jedoch eine blutverdünnende Wirkung und könnte eine Wechselwirkung mit anderen blutverdünnenden Medikamenten wie Aspirin und Warfarin haben. Vermeiden Sie die Einnahme von Kurkuma, wenn Sie operiert werden bzw. wurden oder schwanger sind.
Ebenfalls sollten Sie auf keinen Fall Kurkuma einnehmen, wenn Sie an einer Leber- oder Gallenblasenentzündungen leiden, oder Gallensteine haben. Zudem könnte Curcumin zusätzlich Ihre Leber bei Entzündung angreiffen. Somit könnten Sie sich noch unwohler fühlen. Seien Sie mit dem Ungang der Knolle also vorsichtig und informieren sich vorher ausreichend darüber.
9. Was Sie noch beachten sollten
Kurkuma wirkt sich zwar auch positiv auf die Verdauung aus, doch auch hier ist Vorsicht geboten. Wenn Sie dieses Gewürz zu lange, oder zu hoch dosiert einnehmen, kann dies auch genau das Gegenteil bewirken. Evtl. sind dann Magenreizungen, Übelkeit oder auch Durchfall mögliche Folgen. Konsumieren Sie also gerade die Knolle nur mit genug Vorsicht.
Am besten ist es, wenn Sie vor der Einnahme dieses Gewürzes mit Ihrem Arzt darüber reden und sich von diesem zusätzlich absichern. Gleichzeitig können dann auch die Anwendungsart sowie die Anwendungsdauer besprochen werden. Somit wären Sie auf der sicheren Seite und laufen nicht Gefahr Nebenwirkungen zu erleiden.