Unerwartete Wirkungen von scharfen Gewürzen auf den Körper

4. Gewürze sind gut für das Herz

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Chilis sind sehr hilfreich bei der Fettverbrennung und können so die Herzgesundheit fördern. Studien haben gezeigt, dass scharfes Essen das Risiko von Krankheiten wie Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte und Typ 2 Diabetes verringern und außerdem bei der Gewichtsreduktion helfen können. Das sind alles Risikofaktoren für die Gesundheit des Herzens und eine Reduzierung dieser Gesundheitsprobleme kommt auf jeden Fall der Herzgesundheit zugute.

Eine Studie der Universität von Vermont in den USA hat gezeigt, dass der regelmäßige Verzehr von scharfen roten Chilischoten das unmittelbare Sterberisiko um 13 Prozent verringerte. Die Probanden erlitten seltener kardiovaskuläre Erkrankungen wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle.

5. Durchblutungsförderung

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In der südostasiatischen Küche geht ohne Ingwer gar nichts. Das würzige Aroma und die Schärfe des Ingwers sorgen für einen besonderen Geschmack der Speisen.

Doch Ingwer ist nicht nur ein sehr beliebtes Gewürz, sondern auch eine Heilpflanze, die Schmerzen und Entzündungen lindern kann.
Vor allem die Ingwerwurzel wird in der traditionellen chinesischen Medizin schon seit Jahrtausenden verwendet. Ingwer hat mehr als 400 Inhaltsstoffe. Der scharfe Geschmack geht auf Ginerole und Shogaole zurück, die zu seinen Hauptwirkstoffen gehören. Die Scharfstoffe des Ingwer wirken entzündungshemmend, antibakteriell, antiviral und antioxidativ und wirken durchblutungsfördernd. Studien haben gezeigt, dass sie chronische Krankheiten verbessern können.

6. Knoblauch und Zwiebeln für die Gesundheit

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Die in Zwiebeln und Knoblauch enthaltenen schwefel- und sulfidhaltigen Substanzen können vor Krebs und vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. In einigen Studien wurde eine deutliche Verringerung des Magen- und Darmkrebsrisikos bei einem hohen Verzehr von Zwiebeln und Knoblauch nachgewiesen. Die Wirkung beruht wahrscheinlich vor allem auf den schwefelhaltigen Inhaltsstoffen der Zwiebeln und des Knoblauchs.

Zwiebeln haben außerdem einen hohen Gehalt des Flavonoids Quercetin. Quercetin wirkt antioxidativ und hilft dem Körper freie Radikale abzuwehren. Die schwefelartigen Substanzen in Zwiebeln und Knoblauch verhindern die Verklumpung von Blutplättchen und beigen der Bildung von Blutgerinnseln vor. Hier sind vor allem die Substanzen Ajoen und Allicin wirksam.

Interessant: Wussten Sie, dass das größte Lebewesen der Erde ein Pilz ist?

Das größte Lebewesen der Erde ist ein Honigpilz (Armillaria ostoyae) im Malheur National Forest in Oregon, USA. Dieses Pilzgeflecht erstreckt sich über eine Fläche von etwa 965 Hektar und ist schätzungsweise über 2.400 Jahre alt. Der Pilz lebt hauptsächlich unterirdisch und zeigt nur gelegentlich seine Fruchtkörper, die wir als Pilze erkennen.