Unerwartete Wirkungen von scharfen Gewürzen auf den Körper
7. Senfkörner als Heilmittel
Bild: Sunvic / Shutterstock.com
Im Senföl, das aus gemahlenen Senfkörnern gewonnen wird, stecken die Wirkstoffe, die bei körperlichen Beschwerden eingesetzt werden können. Die Wirkungen sind ziemlich vielfältig. Senföl reizt aufgrund seiner schärfe die Haut und fördert somit die Durchblutung. Es wirkt antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend.
Zur äußerlichen Behandlung kann Senf zur Behandlung von Gelenkerkrankungen wie Arthrose verwendet werden. Auch Erkrankungen der Atemwege, Rheuma, Nerven- und Kopfschmerzen kann mit Senf in Form von Wickeln und Auflagen behandelt werden. Innerliche Anwendung findet Senf bei Verdauungsstörungen. Er regt die Verdauung an und beugt Sodbrennen vor. Zusätzlich werden Blähungen vermieden.
8. Scharfe Chilis können bei Depressionen helfen
Bild: Viktoria White / Shutterstock.com
Eine sehr wichtige Eigenschaft von scharfem Essen ist, dass es die körpereigene Produktion der sogenannten Glückshormone Serotonin und Endorphin, anregt. Durch sie wird das Nervensystem in stressigen Situationen entlastet. Bei Depressionen spielen unterschwellige Entzündungen häufig eine Rolle. Eine entzündungshemmende, zuckerarme Ernährung wirkt bei dem Leiden unterstützend. Auch eine Reduzierung des Bauchfetts hilft gegen Depressionen, da das Bauchfett Entzündung auslösende Hormone produziert.
Scharfe Speisen sind vor allem dann erfolgversprechend bei einer Depression, wenn ihr erhöhtes Körpergewicht und Entzündungen zugrunde liegen. Halten Sie sich also einer Erkrankung dieser Art ruhig an das geliebte scharfe Essen, sei es vom Inder, Mexikaner, Chinesen oder Koreaner.
9. Pfeffer für Verdauung und Kreislauf
Bild: nadia_if / Shutterstock.com
Auf Pfeffer kann in unseren Gewürzschränken auf keinen Fall mehr verzichtet werden. Der Pfeffer gehört zu den Pfeffergewächsen und stammt aus Indien. Er ist eine immergrüne Kletterpflanze mit dunkelgründen Blättern und weißen Blüten. Kulinarisch und als Heilmittel genutzt werden die Beeren der Pflanzen. Man unterscheidet zwischen grünem, rotem, schwarzem und weißem Pfeffer. Alle Arten stammen von derselben Pflanze, wurden jedoch in unterschiedlichen Reifestadien geerntet.
Inhaltsstoffe von Pfeffer sind Piperin, ätherische Öle, Sabinen und Limonen. Der Hauptbestandteil Piperin regt den Stoffwechsel und die Verdauung an. Er hilft bei Darmerkrankungen, Magenschwäche und ähnlichen Beschwerden. Außerdem wirkt Pfeffer antibakteriell, schleimlösend, stimulierend und schmerzstillend. Diese Eigenschaften können bei Fieber, Erkältungen, Durchblutungsstörungen und Müdigkeit helfen.
Interessant:Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Augen mancher Tiere im Dunkeln leuchten?
Viele Tiere haben eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut, das sogenannte Tapetum lucidum, das das Licht zurück durch die Netzhaut reflektiert und ihnen ein besseres Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Diese Anpassung hilft nachtaktiven Tieren, wie Katzen und Hunden, besser zu jagen und sich in der Dunkelheit zu orientieren.