1. Vernachlässigung der eigenen Interessen

Menschen mit einer Demenzerkrankung verlieren die eigenen Lebensinteressen. Sachen, die früher viel bedeutet haben oder Aktivitäten, die früher gern gemacht wurden, haben plötzlich keinen Wert mehr. Diese Lustlosigkeit ist ein deutliches und ernst zu nehmendes Warnsignal. Daher ist es sehr wichtig, dass ein Psychiater aufgesucht wird, um das Auftreten von Angstzuständen und Depressionen zu verhindern oder zu verzögern.
Zusammen mit den anderen Symptomen der Demenz können die damit verbunden Gefühle sehr gefährlich werden. Familienmitglieder und Freunde sollten die Betroffenen weiterhin mit in die Aktivitäten des täglichen Lebens einbeziehen. Ein fester Tagesablauf ist sehr wichtig, damit sich die Erkrankten nicht nutzlos fühlen.
2. Kurzzeitiger Gedächtnisverlust

Bei Betroffenen einer Demenzerkrankung können jegliche Arten von Gedächtnisverlust auftreten. Das häufigste Symptom ist der Verlust des Kurzzeitgedächtnisses. Patienten mit solch einer Gedächtnisstörung haben Schwierigkeiten sich an Dinge zu erinnern, die vor einer Stunde oder sogar erst vor wenigen Minuten passiert sind.
An Geschichten, die sie vor zwanzig Jahren erlebt haben, können sie sich jedoch problemlos erinnern. Oftmals wird dieses Symptom jedoch nicht als Gefahr wahrgenommen, sondern auf Stress oder eine hohe Verantwortung zurückgeführt. Genau dies ist aber ein wichtiges Frühwarnzeichen der Demenz und darf auf keinen Fall unterschätzt werden. Die Krankheit sollte so früh wie möglich erkannt und behandelt werden.
3. Verwirrung

Verwirrung kann ebenfalls auf eine Demenz hinweisen. Dies kann von einer leichten geistigen Verwirrtheit bis hin zur vollständigen und dauerhaften geistigen Wirrheit reichen. Ein deutliches Anzeichen der Verwirrung ist die Unfähigkeit, einem Gesicht den Namen zuzuordnen. Die Betroffenen kennen zwar das Gesicht, können sich aber nicht an den Namen der Person erinnern.
Verwirrung hat auch einen Einfluss auf das Urteilsvermögen. Dieses Symptom kann wiederum dazu führen, dass sich die Patienten völlig zurückziehen, nicht mehr mit anderen Menschen interagieren, und Aktivitäten, die sie früher einmal genossen haben, nicht mehr verfolgen. Die Patienten haben oftmals Probleme damit, die Krankheit zu akzeptieren und nennen andere Gründe für ihr merkwürdiges Verhalten.