Alles was Sie über Bleaching wissen sollten

Bild: EZ-Stock Studio / Shutterstock.com

Wer will nicht das perfekte Lächeln haben, das wir bei den Schönen und Reichen sehen. Wir alle wollen ein ästhetisches und anziehendes Lächeln haben. Deswegen greifen wir oft zum Bleaching. Das ist jedoch nicht immer die beste Wahl. Wenn Sie Ihr Lächeln aufhellen möchten, müssen Sie nicht unbedingt viel Geld für spezielle chemische Aufhellungsprodukte ausgeben.

Es gibt viele Möglichkeiten, Ihre Zähne auf natürliche Weise aufzuhellen. Bestimmte Obst- und Gemüsesorten sind dafür gut und wir sind uns ziemlich sicher, dass Sie die meisten Dinge in Ihrem Schrank haben, die Sie brauchen, um Ihre Zähne auf natürliche Weise aufzuhellen. Hier sind die wichtigsten Dinge, die Sie beachten müssen.

1. Natürliches Belaching mit Öl? Ist so etwas wirklich möglich?

Bild: Imago / imagebroker

Ein sehr beliebtes Hausmittel, um die Zähne aufzuhellen, ist Öl. So unglaublich es auch klingen mag, mit Öl kann man tatsächlich die Zähne deutlich aufhellen. Eine besonders beliebte Methode ist das Bleaching mithilfe von Kokosöl. Viele greifen zu diesem Hausmittel, weil der Geschmack angenehmer ist als bei Speiseöl.

Zudem ist das Aufhellen der Zähne mit Öl auch mehr als einfach. Wenn Sie diese Methode ausprobieren wollen, nehmen Sie einfach etwas Speise- oder Kokosöl in den Mund und wirbeln dieses für 5-10 Minuten im Mund. Danach warten Sie etwa eine halbe Stunde, bevor Sie Ihre Zähne putzen und den Mund gründlich auswaschen. Bereits wenige Male die gleiche Prozedur bringt sichtbare Resultate.

2. Wie lange die Ergebnisse anhalten

Bild: Imago / Westend61

Professionelles Bleaching ist so wenig dauerhaft, wie die Ergebnisse, die Sie mit Hausmitteln erreichen können. Wenn Sie sich für eine professionelle Zahnaufhellung oder sogar mit Kits für zu Hause entscheiden, sollten Sie wissen, dass das Ergebnis nicht dauerhaft ist. Es kann von ein paar Monaten bis zu 3 Jahren anhalten.

Kaffee, Tee und Rotwein können Ihre Zähne sehr schnell verfärben, daher wird im Allgemeinen davon abgeraten, diese nach dem Aufhellen der Zähne zu trinken. Da das aber auf Dauer nicht wirklich realistisch ist, sollten Sie sich dessen bewusst sein, dass sowohl das professionelle Bleaching, als auch alle Methoden mit Hausmitteln regelmäßig wiederholt werden müssen.

3. Was auch nach dem Bleaching besonders wichtig ist

Bild: Imago / ingimage

Eine der ersten Fragen nach dem Bleaching ist, wie man dieses am besten lange genug beibehalten kann. Wenn Sie Ihre Zähne aufhellen lassen, wird empfohlen, für mindestens 48 Stunden nichts zu essen und zu trinken, was Ihre Zähne verfärben könnte. Aber was kann man eigentlich essen? Viele weiße und beige Sachen sind besonders gut nach dem Bleaching.

Sie können Milchprodukte, weißes Obst und Gemüse wie Bananen, Äpfel, Kartoffeln, Blumenkohl usw. essen. Sie können auch Nudeln essen, aber halten Sie sich fern von Tomatensauce und wählen Sie stattdessen lieber eine weiße Soße. Bei Getränken bleibt man am besten bei Wasser, man kann auch weißen oder grünen Tee, Apfelsaft oder Weißwein trinken.

4. Wie funktioniert ein Bleaching Verfahren eigentlich?

Bild: Taras Grebinets / Shutterstock.com

Zähne bestehen aus der inneren Schicht aus Dentin und der harten äußeren Schicht, die sich Zahnschmelz nennt. Wenn Sie Essen, Getränke wie Kaffee oder Zigaretten konsumieren, kann dies im Laufe der Zeit eine Schicht auf Ihrem Zahnschmelz bilden, die dunkel und stumpf aussieht. Diese Schicht kann mit den meisten Arten von Zahnpasta und einem guten Zähneputzen abgebürstet werden.

Generell wird bei der Zahnaufhellung der Aufheller für eine bestimmte Zeit auf die Zähne aufgetragen. Die Mittel helfen den Zahnschmelz zu durchdringen, die verfärbten Moleküle zu erreichen und chemische Bindungen in ihnen zu lösen, um sie zerstören.

5. Bleaching mit Backpulver – hilfreich oder gefährlich?

Bild: Imago / Rüdiger Wölk

Wenn man durch das Netz stöbert oder auf die Meinung des Volksmunds hört, ist Bleaching mithilfe von einfachem Backpulver besonders hilfreich. Doch Experten zufolge ist diese Methode für die Zähne besonders ungesund. Backpulver kann den Zahnschmelz angreifen und die Zähne dauerhaft schädigen.

Viele Liebhaber von Hausmitteln halten das Aufhellen der Zähne mithilfe von Backpulver aber für besonders schnell und effektiv. Es heißt man kann die Zähne um sogar mehrere Nuancen aufhellen und die Ergebnisse halten bis zu zwei Jahren, wenn man darauf achtet sie nicht durch Kaffee oder andere Getränke und Lebensmittel wieder zu verfärben. Es bleibt am Ende jedem selbst überlassen, ob man diese Methode ausprobieren möchte.

6. Salz hellt die Zähne auf

Bild: Koko Foto / Shutterstock.com

Eine weitere besonders beliebte Methode zum Bleaching zu Hause ist das Zähneputzen mit Salz. Viele Menschen tauschen ganz einfach ihre Zahnpasta mit Salz aus, um die Zähne schnell aufzuhellen. Das wirkt zwar wirklich, man sollte dabei aber nicht vergessen, dass in Zahnpasta viele Wirkstoffe enthalten sind, die wichtig für die dauerhafte Gesundheit der Zähne sind. In Salz sind diese nicht enthalten.

Man kann zwar mit Salz ein Bleaching vornehmen, sollte aber dennoch nicht auf Dauer auf Zahnpasta verzichten. Besser wäre es nach dem Bleaching die Zähne direkt wieder mit Zahnpasta zu putzen, um den Zahnschmelz vor dem angreifenden Salz zu schützen.

7. Bleaching mithilfe von Zitronensaft

Bild: Joshua Resnick / Shutterstock.com

Zitronensaft kann helfe so einiges aufzuhellen. Tatsächlich kann man sowohl Kleidung, als auch Haare mit dem Saft der Zitrone aufhellen. Folglich müsste es also auch mit den Zähnen klappen. Und das stimmt tatsächlich! Glaubt man den Aussagen vieler Menschen, die diese Methode bereits ausprobiert haben, kann man die Zähne mit Zitronensaft um 1-2 Nuancen aufhellen.

Aufpassen muss man hierbei darauf, dass man den Mund und die Zähne nach dem Bleaching mit dieser Methode gründlich ausspült. Der Saft aus der Zitrone kann nicht nur den Zahnschmelz, sondern auch die Schleimhaut angreifen und Schmerzen verursachen. Putzen Sie deshalb ihre Zähne gründlich mit Zahnpasta, nachdem Sie diese mit Zitronensaft ausgespült haben.

8. Zahnpasta mit Bleaching-Effekt

Bild: Jean Andrian / Shutterstock.com

Eine hochwertige Zahnpasta mit Bleaching Kit für zu Hause kann ebenfalls gute Ergebnisse bringen. Diese sind jedoch weniger sichtbar, als beispielsweise das Aufhellen mit Salz oder Zitrone. Dennoch ist diese Methode gesünder als so manches Hausmittel. Bei einem guten Produkt kann man sich sicher sein, dass alle nötigen Wirkstoffe enthalten sind, die den Zahnschmelz schützen.

Hierbei sollte man die Qualität jedoch nicht mit dem Preis gleichstellen. Auch günstige Produkte können ein gutes Ergebnis erreichen. Informieren Sie sich bei der Wahl einer Bleaching-Zahnpasta am besten über den Hersteller und die Eindrücke anderer, die diese schon ausprobiert haben. In der Apotheke findet man besonders gute Produkte.

9. Voruntersuchungen sind besonders wichtig

Bild: Imago / Westend61

Bevor Sie sich darauf einlassen, Ihre Zähne zu Hause mit Hausmitteln oder Mitteln aus der Apotheke aufzuhellen, ist ein Besuch beim Zahnarzt unumgehbar. Der Arzt sollte sich unbedingt vor einem Bleaching der Zähne ansehen, ob auch alle gesund sind. Sollten Sie Karies oder Parodontose haben, kann ein Bleaching ernsthafte Folgen für Ihre Zähne haben.

Aggressive chemische Mittel, die in Bleaching-Zahnpasta enthalten sind, können die bereits beschädigten Zähne zusätzlich angreifen, was dann sowohl zu Schmerzen als auch bleibenden Schäden an den Zähnen führen kann. Achten Sie also vor dem Bleaching unbedingt darauf, Ihren Zahnarzt um Rate zu fragen, ganz egal für welche Methode Sie sich hinterher entscheiden.

10. Streifen und Gel zum Bleaching

Bild: Phatthaya Awisu / Shutterstock.com

Neben Hausmitteln und Zahnpasta mit Bleaching-Effekt gibt es auch andere Produkte, die für das Aufhellen zu Hause vorteilhaft sein können. Mithilfe von Bleaching-Streifen und Bleaching-Gel können Sie auch ohne eine professionelle Behandlung hellere Zähne kriegen. Die Streifen werden auf die Zähne geklebt und bleiben dort für etwa 1-2 Stunden. Danach werden sie abgeklebt und die Zähne mit einer schützenden Zahnpasta geputzt.

Auch hier gilt, nach dem Bleaching darf die höchsten zwei Tage nichts gegessen oder getrunken werden, das die Zähne erneut verfärben kann. Beim Bleaching-Gel ist das Verfahren etwas unangenehmer. Das Gel wird auf den Zähnen verteilt und darüber wird ein Applikator gesetzt. Dieser erschwert das Sprechen und Schlucken.

11. Der Bleaching-Stift hilft momentan

Bild: Re_sky / Shutterstock.com

Ein Bleaching-Stift ist eine Aufhellmethode, die nicht jeder kennt. Der Stift hat in der Regel an der Spitze einen dünnen Pinsel, mit dem man über die Zähne gleitet. Vorteilhaft bei dieser Methode ist der momentane Effekt. Wem das aber zu umständlich ist, der kann auch auf die Alternative mit dem Bleaching-Pulver zurückgreifen.

Mit dem Pulver hellen Sie Ihre Zähne genauso auf, wie mit beispielsweise herkömmlichem Backpulver oder Salz auf. Sie tragen das Pulver auf die Zahnbürste auf, putzen Ihre Zähne damit und warten etwa eine halbe Stunde, bevor Sie alles wieder ausspülen und Ihre Zähne anschließend putzen. Das Pulver ist jedoch aggressiver als der Stift oder Bleaching-Gel.