Der Schlaganfall und seine Symptome

1. Ischämische Attacke (TIA)

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Grundsätzlich wird bei Schlaganfällen zwischen mehreren Stufen entschieden. Die transitorische ischämische Attacke (TIA )ist die leichteste Stufe. Bei ihr liegt nur eine kurzzeitige Störung der Durchblutung im Gehirn vor. Auch Symptome wie Sehstörungen, Taubheitsgefühl und Schwindel sind nur von kurzer Dauer und verschwinden schon nach wenigen Sekunden oder Minuten.

Vergleichbar ist diese Art von Schlaganfall mit einer temporären Schmerzattacke bei einer koronaren Herzkrankheit (Angina pectoris), bei der es sich um eine Verengung der Herzkranzgefäße handelt.
Solche Anzeichen sind also einer gestörten Durchblutung geschuldet, die, wenn das Gehirn betroffen ist, zu einem Schlaganfall und wenn das Herz betroffen ist, zu einem Herzinfarkt führt.

2. Prind und Insult

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Eine weitere Stufe des Schlaganfalls ist das sogenannte „prolonged reversible ischemic neurologic deficit“ (verlängertes reversibles ischämisches neurologisches Defizit), abgekürzt PRIND genannt. Die Stärke und die Dauer der Beschwerden sind hier ernsthafter und ausgeprägter. Mögliche Ausfälle können Stunden oder sogar Tage anhalten, bilden sich dann aber vollständig zurück.

Der Übergang zu einem schwerwiegenden Schlaganfall sind fließend und nicht so leicht zu erkennen. Die dritte Stufe ist schließlich der Insult oder der manifeste Schlaganfall. Hierbei wird Hirnsubstanz zerstört und es bilden sich Narben mit entsprechendem Narbengewebe. Die neurologischen Schäden, die durch diese Art von Schlaganfall entstehen, bleiben häufig für das restliche Leben des Betroffenen bestehen.

3. Anzeichen eines Schlaganfalls

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Da das Gehirn im Aufbau und seiner Arbeit sehr komplex ist, sind auch Beschwerden, die durch einen Schlaganfall ausgelöst werden, unterschiedlich. Bestimmte Ausfallerscheinungen geben einem Arzt Hinweise auf das betroffene Gefäß oder den betroffenen Bereich des Gehirns. Die Nervenbahnen, die das Gehirn und den restlichen Körper verbinden, kreuzen sich im unteren Teil des Gehirns, dem Gehirnstamm.

Bei einem Schlaganfall zeigen sich im Großhirn die Symptome in der jeweils gegenüberliegenden Körperhälfte. Bei einem Hirnschlag in der linken Hirnhälfte ist die rechte Körperseite betroffen und umgekehrt.
Bei einem Schlaganfall im Hirnstamm können beide Körperhälften betroffen sein, da die Nervenbahnen hier eng zusammenliegen und gleichermaßen betroffen sein können.

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Delfine nutzen individuelle Pfeiflaute, um sich gegenseitig zu identifizieren, ähnlich wie Menschen Namen verwenden. Diese einzigartigen Pfeiflaute dienen der Kommunikation und dem sozialen Zusammenhalt innerhalb der Gruppe. Studien haben gezeigt, dass Delfine auf ihren eigenen "Namen" reagieren und ihn sogar nachahmen können, um die Aufmerksamkeit anderer Delfine zu erregen.