Unserer Gesundheit zuliebe sollten wir täglich frische, lokale Lebensmittel auf einem Bauernmarkt oder Hofladeneinkaufen und unsere Mahlzeiten und auch unsere Leckereien selbst herstellen. Allerdings ist meist kein Bauernmarkt oder Hofladen in unsere Nähe und wir müssen unsere Lebensmittel im Supermarkt kaufen. Meist haben wir auch kaum Zeit, frisch zu kochen, daher sind verarbeitete Lebensmittel praktisch.
Allerdings sollten wir vor allem bei verarbeiteten Lebensmitteln sehr genau auf die Zutatenliste achten. In vielen Fällen werden in diesen Lebensmitteln große Mengen an verstecktem Natrium, Fetten und Zucker verarbeitet. Wir haben für Sie eine Liste von Lebensmitteln zusammengestellt, die Sie Ihrer Gesundheit zuliebe besser meiden sollten.
1. Müsliriegel
Müsliriegel geben vor, mit herzhaften Körnern, gesunden Früchten und Nüssen gefüllt zu sein. Sie sollten viele Ballaststoffe enthalten, die unserer Gesundheit guttun sollen und uns sogar beim Abnehmen helfen sollen. In Wahrheit jedoch enthalten Müsliriegel sehr viel Zucker. Zucker ist schnell verdaulich und stillt den Hunger nicht sehr lange, während er den Insulinspiegel und auch das Gewicht in die Höhe treibt.
Obwohl Müsliriegel in der Werbung als gesund beworben werden, sind sie alles andere als eine gesunde Ernährung. Müsliriegel sollten wegen ihres hohen Anteils an einfachen Kohlenhydraten und ihrer langen Liste von Zutaten, die mit schwer auszusprechenden Wörtern, die uns nicht viel sagen, gefüllt sind, vermieden werden.
2. Fertig geschnittener und verpackter Salat
Fertig geschnittener und abgepackter Salat ist eine sehr bequeme Art, die von Gesundheitsexperten empfohlenen täglichen fünf Gemüseportionen auf den Tisch zu bringen. Aber erstens sind die Plastikverpackungen teuer und nicht sehr schonend für die Umwelt und zweitens bergen sie das Risiko, E.coli-Bakterien oder Schimmel zu entwickeln. Die Verpackungen fördern auch den Gärungsprozess, was den Salat unbrauchbar und vor allem ungesund macht.
Für einen Bruchteil des Preises der fertig geschnittenen und abgepackten Salate können Sie Ihre eigene Salatmischung mit einer Auswahl an verschiedenen Salatsorten, frischen Kräutern und Zutaten wie Kürbiskernen oder Pinienkernen frisch herstellen. Dieser selbst hergestellte Salat ist schmackhafter und vor allem gesünder.
3. Trockenobst
Mit Trockenobst lässt sich die Lust auf Süßigkeiten gut befriedigen. Dafür gibt es auch einen guten Grund. Die Trockenfrüchte enthalten viele Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien. Seien Sie jedoch vorsichtig mit der Portionsgröße, denn schon eine kleine Portion Trockenobst enthält sehr viel Zucker und ist sehr kalorienreich. Der Zucker führt auch zur Gewichtszunahme, denn wenn Sie zu viel davon essen, speichert Ihr Körper sie als Fett ab.
Trockenobst enthält zwischen 32,5 und 66,5 Prozent Zucker. Kandierte Früchte noch mehr. Wenn Sie einen süßen Snack suchen, greifen Sie lieber zu gefrorenem Obst. Es ist meist in mundgerechte Stücke geschnitten und kann vielseitig, beispielsweise in Müslis, Smoothies oder in anderen Getränken verwendet werden.
4. Hähnchen Nuggets und Fischstäbchen
Die Liste, warum Hähnchen Nuggets und Fischstäbchen sehr ungesund sind, ist lang, aber einer der Hauptgründe ist die Qualität des darin verwendetes Fleisches oder Fisches. Mit diesen beiden Nahrungsmitteln nehmen Sie kein hochwertiges Hähnchenfleisch oder wertvollen Fisch zu sich, sondern Reste, die bei der Zusammenstellung von Hähnchenteilen oder Fischfilets übrig geblieben sind.
Diese Reste, die Sie normalerweise nie essen würden, wurden zu diesen Produkten verarbeitet. Das zusammen mit natriumhaltiger Panade ist eine risikoreiche Zusammenstellung, um an Gicht zu erkranken. Kaufen Sie lieber hochwertiges Hähnchenfleisch und hochwertigen Fisch, panieren Sie diese selbst nach Belieben mit gesunden Zutaten und Sie haben eine viel gesündere Mahlzeit.
5. Weißer Reis
Der weiße Reis wird von preisbewussten Hausfrauen in der ganzen Welt wegen seines neutralen Geschmacks und seines günstigen Preises geschätzt. Er ist eine ideale Beilage zu Fleisch, Fisch und Gemüse. Außerdem ist er schnell fertiggestellt. Gesundheitlich gesehen ist weißer Reis aufgrund seiner Zusammensetzung aus einfachen Kohlenhydraten, die sich im Körper schnell zu Zucker verwandeln und so den Blutzuckerspiegel hochtreiben, kein so gutes Lebensmittel.
Vor allem Diabetiker und Menschen, die Gewicht verlieren wollen, sollten ihn meiden. Greifen Sie lieber zu Vollkornreis, Vollkornnudeln oder Kartoffel als Sättigungsbeilagen oder verzichten Sie ganz auf diese und essen stattdessen magere Fleisch. Fisch und viel Gemüse.
6. Fruchtsaft
Man findet nur selten einen 100 Prozent reinen und puren Fruchtsaft. Damit die Säfte sich in den Verkaufsregalen länger halten, müssen ihnen sehr viele Konservierungsmittel zugesetzt werden. Darunter leidet der Geschmack des Saftes und diese Mittel schaden außerdem der Gesundheit.
Außerdem ziehen viele Menschen nicht in Betracht, dass die fertig gekauften Säte, die im Laden gekauft werden können, sehr viel Zucker enthalten und keineswegs so schmecken wie frisch gepresster Fruchtsaft.
Lassen Sie also die Flaschen und Tetrapacks mit den Fruchtsäften lieber in den Regalen stehen und pressen Sie sich Ihren eigenen Saft auf frischen Früchten oder noch besser, essen Sie die frischen Früchte.
7. Nudelsoße in Gläsern
Für Mütter, Singles und Studenten ist Nudelsauce in Gläsern eine willkommene Zutat für eine schnelle kostengünstige Mahlzeit. Spaghetti oder andere Nudeln sind schnell gekocht und die Nudelsauce ist noch schneller warmgemacht. Die fertige Soße kann sogar für Spaghetti Bolognese verwendet werden.
Aber wenn man sich die Konservierungsmittel vorstellt, die für die Soße verwendet wurde und den Preis einer einzelnen Portion berechnet, kommt man zu dem Schluss, dass es besser für die Gesundheit und das Portemonnaie ist, die Soße selbst zu machen. Soße aus frischen oder Tomaten aus der Dose, Olivenöl und Kräutern ist einfach zu machen, schmeckt gut und ist kostengünstig.
8. Gefrorene Mahlzeiten
Sehr viele Konservierungsmittel, Natrium, Geschmacksverstärker und anderes werden auch in gefrorenen Mahlzeiten verwendet. Diese wurden während des Zweiten Weltkrieges geschaffen. Zu jenen Zeiten mussten sich die Menschen sich weniger Gedanken darüber machen, welche schlechten Zutaten in Lebensmittel waren, sondern mehr darüber nachdenken, dass die Lebensmittel lange halten würden.
Heute haben wir keine Schwierigkeiten mehr, jederzeit an frische Lebensmittel heranzukommen und haben außer der Bequemlichkeit keine Ausrede mehr, Tiefkühlkost zu benutzen. Für die Gesundheit ist es wesentlich zuträglicher, frische Mahlzeiten zuzubereiten und zu wissen, welche Zutaten sie enthalten. Der Umwelt zuliebe sollten Sie dabei vorwiegend auf regionale und saisonale Lebensmittel setzen.
9. Fruchtjoghurt
Natürlich schmeckt ein Joghurt mit Früchten besser als purer Joghurt. Aber die meisten Fruchtjoghurts stecken voller Zucker und Maissyrup.
Und die angeblich zuckerfreien Sorten sind nicht viel besser. Synthetische Zuckerstoffe sind für die Gesundheit genauso schädlich wie richtiger Zucker und sind teilweise sogar Krebs fördernd.
Kaufen Sie lieber Naturjoghurt und peppen Sie diesen mit gesunden Zutaten auf. Sie können frische Beeren oder kleingeschnittenes Obst darunter mischen und das ganze mit Nüssen und Körnern ergänzen. So erhalten Sie einen gesunden Snack für zwischendurch ohne diese Unmengen an Zucker, die den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben und keine lange sättigende Wirkung haben.
10. Mikrowellen Popcorn
Mikrowellen Popcorn ist in Studentenwohnungen und bei einem Filmeabend in der ganzen Welt gern gesehen und sehr beliebt. Es ist praktisch und schnell gemacht und es hat den Geschmack nach Kino, den wir alle so lieben. Aber Mikrowellen Popcorn enthält Diacetyl, einen schädlichen Zusatz, der dem Popcorn seinen buttrigen Geschmack verleiht.
Es ist bekannt, dass diese Substanz Lungenschäden verursacht, wenn sie eingeatmet wird. Stellen Sie lieber Popcorn in einer Popcornmaschine her oder herkömmlich in einem Topf mit heißem Öl. Wenn Sie den Buttergeschmack lieben, geben Sie zerlassene Butter darüber oder probieren Sie es einfach mit ein wenig Salz oder Zucker.
11. Fertige Mayonnaise
Nicht die natürlichen Öle und Fette sind schlecht in fertig gekaufter Mayonnaise. Es sind die Konservierungsmittel, Zuckerstoffe und ungekochten Eier, die sie ungesund machen. Dabei gibt es heute viel gesündere Alternativen dazu. Probieren Sie doch einmal Saure Sahne. Geben Sie etwas Salz, Pfeffer und einen Spritzer Limette dazu. Wenn Sie dann alles verrühren haben Sie einen guten Ersatz.
Ebenfalls gut als Ersatz kann Magerquark, Schmand und Creme Fraiche dienen. Diese können nach Bedarf mit Kräutern verfeinert werden. Eine vegane Mayonnaise können Sie mit Kartoffeln herstellen. Dazu vermischen Sie 200 g Kartoffeln mit 80 ml Wasser und runden die Mischung mit einer Prise Salz und einem Teelöffel Senf ab.