1. Eine Chilischote am Tag hält den Onkologen fern
Seit Generationen ist in der ayurvedischen Medizin bekannt, dass das Curcumin aus dem Wurzelstock der Kurkumapflanze antioxidative, entgiftende und entzündungshemmende Eigenschaften hat, die u. a. helfen, die Entwicklung bestimmter Krebsarten und bösartiger Tumore zu verhindern.
Jüngste Forschungen haben gezeigt, dass auch Capsaicin, das in Chilis und Cayennepfeffer vorkommt, das Wachstum bösartiger Zellen bei Patienten mit Prostatakrebs verlangsamt. Aber die Forschungen sind noch nicht vollständig. Es müssen noch weitere Studien durchgeführt werden, um die gesundheitsfördernden Wirkungen von Capsaicin vollständig zu belegen.
Also genießen Sie mittlerweile ruhig Ihre extra scharfen Burritos und profitieren Sie von den möglichen gesundheitsfördernden Eigenschaften der scharfen Gewürze.
2. Stark gewürztes Essen kann beim Gewichtsabbau helfen.
Es gibt zahlreiche Gewürze, wie Capsaicin in Chili, Piperin in Pfeffer, Senföl in Meerrettich und Senf, Allicin in Knoblauch und Gingerol in Ingwer, die eine gewisse Schärfe haben, Besonders Chili wird in deutschen Küchen sehr gerne zum Würzen eingesetzt. Für die Schärfe in den Chilis ist Capsaicin verantwortlich. Capsaicin regt die Magenbewegungen an und steigert die Produktion von Magensaft. So wird die Verdauung angekurbelt. Fettreiche Speisen können besser verdaut werden. Auch der Speichelfluss wird angeregt, was ebenfalls der Verdauung zugute kommt.
Weiterhin verringert scharfes Essen das Verlangen nach fetten und süßen Snacks zwischendurch, was immens zum Verlust von Gewicht beiträgt.
3. Scharfes Essen zur Verhinderung von Magengeschwüren
In Studien wurde festgestellt, dass Menschen, die regelmäßig Chilis essen, bis zu zweimal seltener Magengeschwüre bekommen als Menschen, die nie Chilis essen. Das liegt daran, dass das Capsaicin das Bakterium Helicobacter pylore abtöten kann. Dieses Bakterium ist maßgeblich an der Bildung von Magengeschwüren beteiligt.
Neben dem Capsaicin enthalten Chilis auch noch andere gesunde Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Vitamine, die als sogenannte Antioxidantien wirken und sowohl Krebs vorbeugen können, als auch den Alterungsprozess verlangsamen können. In einer Chilischote sind bis zu zehnmal so viele Vitamine enthalten wie in einer normalen Paprika und ungefähr doppelt so viel Vitamin C wie in einer Orange. Hinzu kommen Mineralien wie Magnesium und Kalium.