11 Kleinigkeiten, die Sie tun, um ihr Haus unbeabsichtigt zu ruinieren…..

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Ein Hausbesitzer hat mit vielen kleinen und einigen enormen Problemen zu kämpfen. Wenn du große Komplikationen vermeiden willst, kümmerst du dich bereits um die Schwierigkeiten, wenn sie noch klein sind. 

Für die Einrichtung deines Hauses hast du viel Zeit und Gedanken verwendet. Darum wäre es schade, wenn aus Bequemlichkeit die schönen Sachen beschädigt werden.

Du solltest dich aber vergewissern, dass die Dinge, die du machen möchtest, auch gut für dein Haus sind. Manche Methoden schaden mehr, als dass sie was nützen. Für einiges ist es besser, einen Fachmann zu holen, wenn dein handwerkliches Geschick nicht ausreicht. 
Nachfolgend kommt eine Liste mit wichtigen Punkten, an die man nicht sofort denkt.

1. Benutze Filzgleiter an deinen Möbeln

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Wenn du in deiner Wohnung Hartholzböden hast, solltest du Filzgleiter benutzten. Schwere Möbel hinterlassen sonst beim Umherschieben unschöne Kratzer auf dem Fußboden. Gerade Stühle und Sessel bewegt man sehr häufig und das würde dann den Boden beschädigen. Es sieht auch nicht schön aus, wenn an diesen Stellen die Oberfläche zerkratzt ist.

Gerade an den stark bewohnten Orten im Haus wirkt es dann heruntergekommen. Außerdem dämpfen Filzgleiter auch die Geräusche vom Umherschieben. Filzgleiter sind preisgünstig und einfach anzubringen. Du kannst sie ganz leicht auf die Stuhlbeine oder Möbelfüße kleben. Durch das Eigengewicht werden sie angedrückt und sorgen so auch für ein müheloses Umherschieben. 

2. Vergesse nicht deine Regenrinne mehrmals im Jahr zu reinigen

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Heruntergefallenes Laub, Schmutz und Moos verstopfen die Regenrinne. Beim nächsten Starkregen kann dann das Regenwasser nicht richtig abfließen. Mindestens zweimal im Jahr ist es ratsam die Regenrinne zu säubern. Im Frühjahr und im Herbst ist dazu die beste Zeit. Für die Arbeit benötigst du auch nicht viel.

Eine Leiter, um an die Regenrinne zukommen und Arbeitshandschuhe, Handbesen und einen Eimer für den Dreck. Damit entfernst du erst mal den groben Schmutz. Mit einer vollen Gießkanne spülst du dann den feinen Dreck in den Kanal. Viel Arbeit ersparst du dir, wenn du über die Regenrinne ein Gittergewebe legst. Damit kann Laub und anderes grobes nicht in die Rinne gelangen.

3. Verwende nicht zu viele Verlängerungskabel

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Wer kennt das nicht, da wo der Fernseher hin möchte ist leider keine Steckdose. Dann greifst du zu einer Mehrfachsteckdoseund verlängerst damit die Leitung. Jetzt brauchst du aber noch DVD-Player, Lautsprecher-Bar, Beamer und Fire-Stick. Und dann passiert es eines schönen Tages, die Leiste glüht.

Wenn du zu viel Strom durch einen Stromkreis ziehst, können sie einen Hausbrand auslösen. Wenn du eine oder zwei Steckdosen zu stark belastet, ist dies ein todsicherer Weg (Wortspiel beabsichtigt) einen Kurzschluss zu verursachen. Reduziere die Anzahl der von dir verwendeten Verlängerungskabel. Versuche stattdessen, deinen Strom zu nutzen, indem du deine Geräte in größeren Abständen aufstellst oder Notstromaggregate verwendest.

4. Vergiss nicht, den Abfluss deines Geschirrspülers zu reinigen

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Du wunderst dich, dass dein Geschirr schmutzig aus dem Geschirrspüler kommt. Es reicht nicht, das Selbstreinigungsprogramms einzuschalten oder einen Spülmaschinenreiniger zu verwenden.

Manchmal musst du nachhelfen, indem du das Sieb am Boden der Maschine herausnimmst. Mit fließendem Wasser befreist du es von Ablagerungen. Ist es stark behaftet, ist es ratsam das Spülbecken mit heißem Wasser zu füllen und etwas Fettlöser reinzugeben und es einzuweichen.

Spülmaschinenreiniger sind aggressive Mittel und teuer. Eine Alternative ist den Geschirrspüler mit Hausmitteln zu pflegen. Mit Essigessenz und Natron geht das preiswert. Dafür zwei Löffel Natron und zwanzig Milliliter Essigessenz in das Fach für die Spül Tabs geben. Mit der höchsten ohne Geschirr durchlaufen lassen.

5. Lauf nicht nass in der Wohnung umher nach dem Duschen

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Nachdem du aus der Badewanne oder Dusche steigst, trockne dich so gut wie möglich ab. Wenn du nass in der Wohnung umherläufst, verteilst du sonst überall Wassertropfen. Das ist schlecht für deinen Holzboden, weil er dann aufquillt und sich verzieht. Holz ist sehr empfindlich gegenüber Feuchtigkeit. 

Daneben hinterlassen die Wassertropfen beim Antrocknen hässliche Flecken. Im ungünstigsten Fall ist euer Wasser kalkhaltig und dann hast du überall weiße Kalkflecken. Außerdem kannst du leicht ausrutschen, wenn du über Fliesenböden oder glattes Laminat läufst. Laut Statistiken von Versicherungsgesellschaften passieren die meisten Unfälle im Bad. Das kannst du verhindern, indem du darauf achtest und dich abtrocknest.

6. Stell den Grill nicht zu nah an das Haus 

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Die ​Amerikaner lieben ihre Barbecues im Sommer und grillen, wann immer es ihnen möglich ist. Leider passieren jedes Jahr viele Unfälle, weil die Grills zu nah am Wohnhaus aufgestellt wurden. Es kommt zu Hausbränden, Terrassenüberdachungen fangen Feuer, Gartenhäuser brennen ab. 

Plötzlich aufkommender starker Wind facht die Glut im Grill an und die Flammen lodern auf. Darum solltest du den Grill auch nie ohne Aufsicht alleine stehen lassen. Besser ist es den Grill weit entfernt, am besten an eine Ecke des Grundstückes zu stellen. Aber bitte so, dass der Rauch nicht die Nachbarn unnötig belästigt. Und auch hier gilt, beim Grill dabei bleiben oder zumindest in Sichtweite.

7. Dein Wasserzähler läuft, obwohl der Wasserhahn zu ist

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Wenn dein Wasseranschluss zugedreht ist, die Wasseruhr aber immer noch läuft, „bedeutet das, dass du ein Leck hast oder auch, dass etwas mit deiner Toilette nicht stimmt“, sagt Ryan Thompson, Klempner aus Florida.

Das macht nicht nur deine Wasserrechnung teurer als sie sein sollte, sondern erhöht gleichermaßen die Wahrscheinlichkeit, dass dein Haus im Laufe der Zeit Schimmel und strukturelle Fäulnisprobleme entwickelt.

Aber auch ständig tropfende Wasserhähne verschwenden unnötig viel Wasser und Geld. Oft sind die porös gewordenen Gummidichtungen schuld. Undichte Wasserhähne abdichten oder einen neuen montieren. Außerdem kann der Luftsprudler schuld sein, wenn er verkalkt ist. 
Daher regelmäßig den Perlator abschrauben und entkalken. 

8. Verwende einen Leitungssucher 

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Es passiert leider immer wieder, Stromschläge beim Anbohren von Stromleitungen. Aber auch das Treffen einer Wasserrohrleitung ist kein Spaß. Beim Aufhängen von schweren Bildern oder Schränken genügt es nicht, einen Nagel in die Wand zu schlagen. Du musst mithilfe einer Bohrmaschine mit Dübel und Schrauben oder Haken arbeiten. Doch da die Wände verputzt oder tapeziert sind, weißt du nicht was sich dahinter verbirgt. 

Darum ist es ratsam einen Leitungssucher zu verwenden. Er zeigt dir an, ob Metallenes oder Elektroleitungen an dieser Stelle sind. Die Anschaffung lohnt sich auf jeden Fall, wenn man bedenkt wie schwer Handwerker zu bekommen sind und wie teuer das dann wird.

9. Lose Zweige stutzen

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Wenn im Wetterbericht starke Windböen angesagt sind, ist es ratsam den Garten aufzuräumen. Gerade dieses Jahr haben wir das oft erlebt, das Wetter spielt sehr verrückt. Bei angekündigtem Sturm müssen Gartenmöbel zusammengestellt werden, leichte Pflanztöpfe in ein windgeschütztes Eck gebracht werden. Aber auch durch den Garten gehen und den Baumbestand prüfen.

Abgestorbene Äste, angeknackste Zweige solltest du abschneiden, da sie sonst beim Sturm herunterfallen und umherfliegen könnten. Im ungünstigsten Fall wird dadurch jemand noch verletzt. Es sieht auch gleich viel schöner im Garten aus. Tote Äste und dürre Zweige lassen die Bäume ungepflegt aussehen. Und für Schädlinge ist das die ideale Behausung.

10. Wische deine Holzböden nicht zu nass

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Wenn du deine Hartholzböden mit einem klatschnassen Mopp wischt, kann sich der Boden mit der Zeit verziehen und abnutzen. Gerade naturbelassenes Holz ist sehr empfindlich gegenüber Wasser. Am besten ist es den Boden nur feucht zu wischen. Das heißt den Putzlappen stark auswringen bis keine Wassertropfen mehr rauskommen. Für das schnelle Zwischendurchwischen hat sich die Spraymethode bewährt.

Du mischst dir eine Reiniger-Wasser-Mischung und füllst diese in eine Sprühflasche. Damit den Putzlappen ein bisschen feucht machen und den Boden damit wischen. Empfehlenswert ist ein spezieller Parkettbodenreiniger. Er versorgt das Holz mit Pflege, damit die Oberfläche leicht versiegelt ist. Das verhindert das Anhaften von Schmutz und die Farben bleiben länger frisch.

11. Lass keine Weinreben an die Seiten deines Hauses wachsen

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Wir kennen es aus den Reiseberichten südländischer Dörfchen, aber auch bei uns gibt es die Fassadenbegrünung in einigen Regionen. Gerade wilder Wein, Efeu und richtige Weinreben sehen an alten Fachwerkhäusern und Backsteinfassaden toll aus. Weinreben am Haus zu haben ist eine Bereicherung, aber sie bieten auch Ungezieferarten ein Zuhause.

Diese möchtest du nicht im Gebäude herumkrabbeln haben. Die Fassadenbegrünung hat viele Vorteile, aber auch einige Nachteile. Im Sommer sorgt das Laub dafür, dass sich die Außenseite nicht so aufheizt. Bei Regen fangen die Blätter das Wasser auf und die Fassade bleibt trockener. Hat die Fassade bereits feine Risse, krabbeln die Wurzeln rein und können ins Mauerwerk wachsen.