Diese 5 Dinge helfen bei Muskelkrämpfen in den Beinen wirklich!

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Schmerzhafte Muskelkrämpfe in den Beinen können jederzeit auftreten. Sei es nun beim Sport oder beim normalen zu Fuß gehen. In den meisten Fällen schlagen sie jedoch nachts im Bett zu. Gerade dann sind sie am nervigsten. Schließlich können sie einen aus dem tiefsten Schlaf aufwecken und davon abhalten, wieder einzuschlafen.

Diese Schmerzen können jedoch verhindert werden. Immerhin kann ein akuter Krampf von ein paar Sekunden bis hin zu ein paar Minuten andauern. In dieser Bilderreihe möchten wir euch fünf hilfreiche Tipps mitgeben, wie ihr Beinkrämpfe vorbeugen und bei akuten Schmerzen vorgehen könnt. Diese betreffen die Ernährung als auch die Bewegung und weitere Hausmittel.

1. Ausführliche Dehnübungen für die Beinmuskulatur

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Bewegungsmangel und eine lange Inaktivität der Muskeln kann schlussendlich zu nächtlichen Krämpfen in den Beinen beitragen. Unserer erster Tipp für dich ist also eine effektive Dehnungs-Routine. Eine solche kannst du einfach vor dem Schlafengehen gut etablieren und das völlig kostenfrei. Das Stretching hilft dir dabei besser zu schlafen und die Muskeln werden mit mehr Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Da die meisten Krämpfe in der Wade ihren Ursprung haben, ist gerade die Dehnung dort sehr wichtig.

Auf lange Sicht bleiben deine Muskeln durch diese Routine gesund und hydratisiert. Das beugt Krämpfen vor, du schläfst besser und bist zugleich noch körperlich aktiv.

2. Setze auf B-Vitamine (Vitamin B12)

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Ebenso sehr effektiv im Kampf gegen Krämpfe in der Beinmuskulatur ist Vitamin B. Mehrere Studien haben gezeigt, dass die tägliche Einnahme von Vitamin B-Komplex eine signifikante Besserung verspricht. Gleiches gilt für Vitamin B12, welches seine volle Wirkung in Form eines Nasensprays oder einer intramuskuläre Injektion entfalten kann. Auch oral eingenommenes B12-Komplex hilft bei Krämpfen in den Beinen. Jedoch gilt es hier zu beachten, dass bestimmte Lebensstile die Wirkung stark verringern können.

Vor allen Dingen, wenn Antibiotika oder Empfängnisverhütungsmittel eingenommen werden. Eine schwächere Wirkung gilt ebenso bei Alkoholkonsum sowie beim Rauchen. Doch Vorsicht: Zu viel Vitamin B kann zu Schmerzen in den Gelenken, am Kopf, den Muskeln und Gelenken führen. Auch Angstzustände können auftreten.

3. Erhöhe dein Magnesium-Level

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Ein weiterer Wirkstoff für die Prävention von Krämpfen in der Beinmuskulatur ist Magnesium. Einige Forscher gehen davon aus, dass dieses an der neuromuskulären Übertragung beteiligt ist. Eingenommen werden kann es über die Nahrung. Besonders viel Magnesium sind in dunklem Blattgrün, Bananen, Joghurt, Datteln, Kürbiskernen und Zartbitter-Schokolade zu finden. In den Körper aufgenommen werden kann es zugleich über Öle, die auf die Beine aufgetragen werden.

Für die Herstellung dieses wohltuenden Öls werden Wasser und Magnesiumchlorid-Flocken benötigt. Zu kaufen gibt es dies in der Apotheke oder in Reformhäusern. Anschließend eine halbe Tasse des Wassers zum Kochen bringen und die Flocken hinzugeben. Vor dem Schlafengehen können dann 5 bis 10 Tropfen auf die Beine eingerieben werden.

4.Reduziere Stress im Alltag

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Wenn ein Krampf in den Oberschenkeln oder der Wade auftritt, kann dieser viele Ursachen haben. Einer von diesen könnte ebenso ein erhöhter Stresslevel sein. Die tagtäglichen Nöte und Sorgen können für die Muskulatur ein biomechanisches Problem darstellen. Denn sind wir gestresst, produziert unser Körper in der Drucksituation mehr Stresshormone wie Adrenalin oder Cortisol. Diese versetzen die Muskeln wiederum in eine andauernde Kampfbereitschaft. Da die Zellen dauererregt sind, kann der Muskel nicht mehr loslassen.

Vor allen Dingen nachts, wenn wir zur Ruhe kommen wollen, versucht die Muskulatur dann sich zu regenerieren. Die Überlastungen und Stresssituationen im Alltag sorgen jedoch dafür, dass dabei häufig Krämpfe entstehen können. Eine Reduzierung des körperlichen und psychischen Stress Levels ist also sehr wichtig.

5. Chinin hilft bei Krämpfen in den Beinen

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Eine Geheimwaffe gegen Beinkrämpfe ist Chinin. Zahlreiche klinische Studien konnten bei der Behandlung die Wirksamkeit nachweisen. Den meisten dürfte Chinin aus Getränken wie Bitter Lemon oder Tonic Water bekannt sein. Gewonnen wird es auch der Rinde des Chinabaums. Als Chininsulfat hat es eine krampflösende und schmerzlindernde Wirkung. Einsetzen lässt sich Chinina dann, wenn Magnesium keine Wirkung mehr zeigen sollte. Außerdem sollten für die Einnahme die Schmerzen besonders stark sein und diese mehrmals pro Woche auftreten.

Für die Therapie von Wadenkrämpfen ist in Deutschland ein Chinin-Präparat zur Vorbeugung und Therapie zugelassen. Jedoch ist dieses verschreibungspflichtig. Es muss also vorher ein Arzt aufgesucht werden, der ein Rezept für dieses ausstellt.