Ohne Lifehacks würden Menschen manchmal ganz schön alt aussehen. Denn so ein Haushalt macht viel Arbeit und wer all die schönen Tipps und Tricks nicht kennt, der hat gleich mehrere Nachteile, die auf Dauer ganz schön nerven können.
Unter anderem kostet es sehr viel Zeit, ein Haus im einwandfreien Zustand zu halten. Und natürlich auch Mühe. Es kostet aber auch mitunter viel Geld für Handwerker und andere Spezialisten, die uns helfen müssen. Hast du da keine Lust mehr drauf?
Dann studiere unsere heutige Liste mal ganz genau. Wir präsentieren dir 11 Hacks, die dich zum absoluten Profi im Haushalt machen, ohne dass du viel dafür tun musst!
1. Nagellack hält Schrauben fest
Kennst du das Problem, wenn eine Schraube nicht fest in der Wand sitzt, sondern herumwabbelt? Oft lösen Menschen die Situation mit Klebstoff, der auf die Schraube aufgetragen wird, damit diese weniger Spiel hat. Möchtest du eine Lösung haben, die weniger klebrig ist, dann kannst du zu Nagellack greifen.
Trage diesen auf die Schraube auf und stecke sie in die Wand. Vorbei ist der Ärger mit dem Herumgewabbele. Du profitierst aber nicht nur von weniger Wabbeligkeit, sondern kannst die nun nicht mehr wabbelnde Nicht-Wabbelschraube auch viel leichter aus der Wand entfernen, weil sie – nunja – mangels Klebstoff nicht festklebt. Na, wenn das nicht absolut genial ist!
2. Wachsmalstifte gegen Löcher in der Wand
Hast du die unwabbelige Schraube leicht entfernt, bleibt aber immer noch ein Loch in der Wand über. Vielleicht hast du aber gar keine Lust mehr auf das Loch und willst keinen weiteren Bilderrahmen aufhängen.
Natürlich besteht die Option, ab jetzt mit dem Loch zu leben und ihm zum Beispiel einen Namen zu geben. Oder du nimmst einen Wachsmalstift zur Hand. Dieser sollte die gleiche Farbe haben wie die Wand. Dann kannst du das „schwarze“ Loch einfach übermalen – rubbele es ganz vorsichtig mit dem Stift ab und schon sollte es geklappt haben. Es wirkt nun so, als wäre dort nie ein Loch gewesen.
3. Malerband für die perfekte Dichtungskante
Wolltest du schon immer eine Dichtungskante an der Wand haben, hast aber noch nie verstanden, wie du sie gerade und sauber hinbekommst? Die Lösung liegt doch auf der Hand: Du nutzt einfach Malerband, um den Job ohne Probleme hinter dich zu bringen.
Der Trick ist, dass das Band schon entfernt werden muss, während die Dichtungsmasse noch feucht ist – also komplett anders als bei Farbe, die stets erst trocken sein muss. Ist die Dichtungsmasse trocken, dann reißt du eventuell versehentlich Teile davon wieder heraus, wenn du das Malerband entfernst. Dann hast du das genaue Gegenteil von dem, was du willst, nämlich sehr ungerade Kanten an der Wand.
4. Kartoffeln helfen bei zerbrochenen Glühbirnen
Wenn Glühbirnen kaputtgegangen sind, ist das erst einmal kein Problem. Doch wenn das Glas gebrochen ist, während die Birne noch im Sockel sitzt, musst du vorsichtig sein. Schnell hast du dich an den Scherben geschnitten, wenn du versuchst, die Glühbirne herauszudrehen.
Hier gibt es einen Hack, der das Problem löst: Nimm eine halbe Kartoffel und drücke sie auf die gebrochene Birne, sodass die Scherben in ihr stecken. Jetzt hast du die Birne perfekt im Griff und kannst sie ohne große Mühe und gefahrlos aus der Lampe herausschrauben. Danach kannst du die Kartoffel zwar nicht mehr essen, aber sie lässt sich immerhin für weitere Birnen wiederverwenden.
5. WC-Reiniger gegen verdreckte Fugen
Fliesen auf dem Boden oder an der Wand sehen sehr edel aus. Aber die Fugen werden irgendwann zum Problem. Sobald diese nämlich verdreckt sind, sieht gar nichts mehr schön aus. Gott sei Dank gibt es einen Trick, der dir garantiert, dass du nicht lange herumschrubben musst.
Du musst einfach nur haushaltsüblichen WC-Reiniger in die Rillen füllen und das Ganze etwas einweichen lassen. Das war es schon fast. Ein bisschen Schrubben musst du jetzt trotzdem noch, aber der Schmutz wird so leicht weg sein, dass es schon gar nicht mehr als Arbeit bezeichnet werden kann. Schon kannst du dich wieder an einwandfreien Fugen erfreuen.
6. Alufolie für dein Smartphone
Na ja, so gesehen ist die Folie nicht für dein Smartphone. Aber sie hilft dir in einer ganz bestimmten Situation bei der Nutzung weiter.
Ist dir mal aufgefallen, dass es nervt, den Touch-Screen deines Phones zu bedienen, während du Handschuhe trägst? Man möchte sogar sagen, dass das teilweise gar nicht möglich ist. Musst du im Winter oder bei der Arbeit Handschuhe tragen, dann bietet es sich an, Alufolie über den Zeigefinger zu stülpen. Du wirst sehen, dass du den Bildschirm daraufhin auch durch den Handschuh sehr leicht bedienen kannst, egal, ob du eine Pause bei der Gartenarbeit machst oder an kalten Tagen auf den Bus wartest.
7. Spüli macht die Wanne sauber
Wer putzt schon gern im Badezimmer. Vor allem die Badewanne lässt sich nur schwierig säubern. Oft handelt es sich um hartnäckigen Schmutz – zudem musst du dich bücken, um die Wanne zu schrubben.
Jetzt kommt der ultimative Home-Hack, der dich von allen Sorgen befreit: Nimm Spülmittel und einen Besen zur Hand und das Putzen geht wie von selbst! Du kannst das Spülmittel ganz nach Bedarf in der Badewanne verteilen und danach alle Putzarbeiten mit dem Besen im Stand ausführen. Im Ergebnis bekommst du eine frische Badewanne und schonst obendrein auch noch deinen Rücken und die Knie. Den Besen nur bitte nicht in die Toilette tunken.
8. Babypuder gegen quietschende Holzböden
Egal, was im Haushalt quietscht, in der Regel nervt es immer. Gleiches gilt für Holzböden, die sehr hübsch aussehen, aber beim Herüberlaufen mitunter nervige Geräusche machen.
Willst du in Zukunft wieder ungehört durch die Wohnung schleichen, dann solltest du Babypuder im Haus haben. Ob du es glaubst oder nicht, aber du musst das Puder nur auf die betroffenen Stellen… pudern… und schon hat die Quietscherei ein Ende. Ist Nachwuchs im Haus, wirst du das Zeug sowieso herumstehen haben – und wenn nicht, dann macht es ab jetzt trotzdem Sinn. Wer weiß, welche Einsatzmöglichkeiten sich in der Zukunft noch ergeben. Irgendwo macht dein Holz schließlich immer Geräusche!
9. Brausepulver bei undichten Spülkästen
Wenn du den Verdacht hast, dass dein Spülkasten undicht ist, dann kannst du das leicht überprüfen. Dafür braucht es keinen Klempner und auch keinen Magier, der große Tricks anwendet. Was du brauchst, ist leckeres Brausepulver. Also nach der Nutzung ist es nicht mehr lecker, aber grundsätzlich schon.
Kipp es in den Spülkasten und lass die Toilette 20 Minuten in Ruhe. Hat sich das Wasser in der Toilette gefärbt, dann weißt du, dass dein Spülkasten undicht ist. Jetzt gilt es Maßnahmen einzuleiten, damit du nicht unnötig Wasser verschwendest. Und wenn du gleich mehrere Tüten Brausepulver kaufst, dann kannst du dir während der 20 Minuten Wartezeit leckere Drinks zaubern.
10. Eiswürfel gegen verformte Teppiche
Dellen im Teppich lassen sich leicht bekämpfen. Diese können durch zu viel Bewegung oder einfach im Alter entstehen. Einfacher geht es nicht: Leg einfach ein paar Eiswürfel auf den Stellen aus und lasse sie schmelzen. Der Teppich macht den Rest, da er das Wasser von selbst aufnimmt und die gewölbten Stellen somit geglättet werden. Bei zu alten Teppichen musst du vielleicht etwas nachbürsten, aber das war es auch schon.
Das ist so ein bisschen wie mit dieser Liste: Das war es hier nämlich auch. Aber du hast ja für einen Tag sicher genug neue Dinge gelernt, die du nun Stück für Stück ausprobieren kannst. Viel Spaß!
11. Kochspray gegen quietschende Türen
Kochspray wird in der Küche genutzt, um den Herd zu säubern oder Pfannen vom Schmutz zu befreien. Aber Kochspray ist auch sehr gut geeignet, um quietschende Türen ruhig zu stellen. Absatz
Sprühe dafür einfach die Scharniere der quietschenden Tür ein und verteil das Spray ein wenig mit einem Tuch oder etwas Vergleichbarem. Denn es gibt kaum etwas Nervigeres als quiekende Türen. Und dank des Sprays geht alles ganz einfach. Außerdem musst du nicht auf alte Hausfrauentricks zurückgreifen und die Tür mit Öl oder Butter einschmieren. Darüber hinaus macht es ohnehin Sinn, Kochspray im Haus zu haben, sodass du mehrere Fliegen mit einer Klappe schlägst.