Für einen guten Blutkreislauf ist es wichtig, dass die Arterien, die das Blut und den darin enthaltenen Sauerstoff durch den Körper transportieren, nicht verstopft sind. Denn diese Verstopfungen lösen bei vielen sogar Herzinfarkte aus. Sie entstehen, wenn sich Ablagerungen innerhalb der Arterien bilden. Gefährlich wird es dann, wenn der Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und anderen Nährstoffen versorgt werden kann und so Körperfunktionen und Organe beeinträchtigt werden.
Um dem vorzubeugen ist es wichtig die Werte von gutem und schlechtem Cholesterin im Körper zu kontrollieren und auf einem gesunden Niveau zu halten. Das ist gar nicht so leicht, doch es gibt verschiedene Möglichkeiten dieses Problem zu bekämpfen.
1. Medikamente
Natürlich gibt es in unserer weit fortgeschrittenen Medizin künstlich hergestellte Mittel, die die schlechten Cholesterinwerte ausgleichen können. Doch auch hier gibt es kein Allheilmittel. Oftmals sind die Werte bei Patienten unterhalb einer gewissen Grenze, weshalb sie nicht mehr effektiv mit Medikamenten behandelt werden können und sie deshalb nicht verschrieben werden. Doch Studien zeigen, dass selbst niedrige Level von schlechtem Cholesterin die Gesundheit des Herzens und des Blutkreislaufs auf Dauer dramatisch beeinträchtigen können. Selbst Patienten ohne Vorgeschichte mit Herzproblemen sind hierbei stark betroffen.
Aber noch ist es nicht zu spät, denn mit nur ein paar Umstellungen im Alltag und bei der Nahrungsaufnahme kann dem Körper auf natürliche Weise geholfen werden.
2. Angewohnheiten ändern und gesünder Leben
Nur ein paar neue Angewohnheiten und der Verzicht auf Laster können das Risiko von verstopften Arterien und hohe Cholesterinwerte minimieren. Um einen Überblick über seine Gesundheit zu behalten, ist es ohnehin wichtig regelmäßig sein Blut testen zu lassen. So sieht man auch ob man Fortschritte macht.
Allgemein ist es wichtig auf ein gesundes Gewicht hinzuarbeiten. Außerdem soll Stress vermieden werden. Da empfiehlt es sich regelmäßig Yoga zu machen oder zu meditieren. Auch viel zu lachen hilft der Gesundheit. Natürlich ist der Genuss von Alkohol und das Rauchen auch in diesem Fall keine gute Angewohnheit. Hier sollte man zumindest versuchen den Konsum nach und nach zu minimieren.
3. Knoblauch
Die heilende Wirkung von Knoblauch wird schon lange beschworen. So hilft die Knolle auch die Verstopfungen der Arterien zu lösen. Sie wirkt blutverdünnend und regt somit die Durchblutung an, was wiederum die Neubildung von Verstopfungen und Gerinnseln in den Adern verhindert. Es wird empfohlen etwa 2-4 Zehen rohen Knoblauchs am Tag zu essen. Das kann jedoch sehr unangenehm sein und ist weniger praktikabel. Aber dieselbe Wirkung wird auch entfaltet, wenn man bei seinen Mahlzeiten etwa 5-7 Zehen zu sich nimmt.
Außerdem kann man den Knoblauch auch wie einen Tee aufbrühen. Wem das alles jedoch nicht taugt, der kann auch auf Kapseln oder Pulver aus Knoblauchextrakt zurückgreifen.
4. Haferflocken
Haferflocken waren schon immer aufgrund ihrer guten Nährwerte insbesondere wegen ihres hohen Ballaststoffgehalts sehr beliebt. Deshalb wird der regelmäßige Genuss von Haferflocken auch für Herzpatienten empfohlen, da die Ballaststoffe dem Körper dabei helfen schlechtes Cholesterin und andere Giftstoffe zu binden und auszuscheiden, bevor sie in den Blutkreislauf geraten. Dementsprechend verbessern sich die Blutwerte bezüglich schlechten Cholesterins.
Es wird empfohlen, etwa eine Schüssel gekochten Haferbrei zu essen. Dieser kann mit Wasser oder mit Milch zubereitet werden. Dabei wird die Mahlzeit mit Nüssen, Früchten oder Honig noch gesünder und noch leckerer. Hafer wird auch ganz oft in Müsliriegeln verwendet, die ohne Probleme auch unterwegs verzehrt werden können.
5. Kurkuma
Auch Kurkuma, das als Hauptbestandteil von Currygewürzmischungen bekannt ist, kann helfen die Herzgesundheit zu verbessern. Das darin enthaltene Curcumin wirkt entzündungshemmend und entgiftend, was die Bildung von Blutgerinnseln verhindert. Des Weiteren verhindert es Infarkte, indem es Verspannungen in den Blutgefäßen lösen kann.
Eine beliebte Art Kurkuma zu sich zu nehmen ist die sogenannte Golden Milk, die in Indien eine lange Tradition hat. Hierzu etwa einen Teelöffel des Pulvers in warmer Milch mit etwas Honig auflösen.
Darüber hinaus kann Kurkuma auch normal als Gewürz für verschiedenste Speisen genutzt werden. Es besteht ebenso die Möglichkeit Kurkuma als Nahrungsergänzungsmittel in Kapselform zu sich zu nehmen.