11 Lebensmittel, die viel mehr Zucker enthalten, als die meisten glauben

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Wer dauerhaft zu viel Zucker konsumiert, erhöht das Risiko übergewichtig zu werden. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit irgendwann an Krankheiten wie Diabetes, Gefäß-, Nerven- und Nierenschäden sowie an Schlaganfällen oder Herz- und Kreislaufproblemen zu leiden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt daher pro Tag maximal 50 g Zucker (10 Teelöffel) zu sich zu nehmen.

Die Bundesbürger nehmen jedoch im Schnitt 93 g zu sich. Es ist also sehr schwer, sich an die empfohlene Menge zu halten. Schließlich steckt eine große Menge an Zucker heute in nahezu jedem Lebensmittel. Die nun folgenden enthalten sogar deutlich mehr, als viele vielleicht vermuten mögen. Und dabei handelt es sich noch nicht einmal um Schokoladen oder Gummibärchen.

1. Softdrinks

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Kein Unternehmen in der Lebensmittelbranche gibt gerne an, welche Menge an Zucker in seinen Produkten schlummert. Schließlich sind den meisten die möglichen negativen Folgen bekannt. Um die Käuferschaft selbst bei nachweislich süßen Getränken wie Softdrinks nicht zu beunruhigen, hat die Industrie sich einiges ausgedacht.

So finden sich neben Zucker noch viele weitere Begriffe auf der Liste der Inhaltsangaben, die den wahren Zuckergehalt verschleiern sollen. Dazu gehören Saccharose, Fruktose, Dextrose und vieles mehr. In einem Glas Orangen-Limonade (200ml) befinden sich 26,4 g Zucker. Nach zwei Gläsern wäre der tägliche Bedarf an Zucker eines erwachsenen Menschen bereits gedeckt. Gerade Kinder sollten daher nicht zu viel Limonade trinken.

2. Aromatisierter Joghurt

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Grundsätzlich nimmt die Bevölkerung aromatisierten Joghurt als Gesund auf. Schließlich suggeriert die Werbung ihnen dieses Bild. Die Wahrheit ist jedoch, dass diese Joghurts zwar oft sehr fettarm sind, dafür jedoch bis unter den Deckel aus Zucker bestehen. Fett ist ein Geschmacksträger.

Wird dieser herausgefiltert, geht eine Menge Geschmack verloren, der letztlich durch den Zucker wieder hinzugefügt werden muss. Grundsätzlich ist ein aromatisierter Joghurt also nicht gesünder, als eine Kugel Eiscreme. In 100 g Joghurt finden sich oft zwischen 25 und 33 g Zucker. Je nachdem, um welche Sorte oder Hersteller es sich handelt. Eine gute Alternative ist Naturjoghurt, der mit frischen Früchten bestückt wird.

3. Agavendicksaft

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Der aus Mittel- und Südamerika stammende Agavendicksaft (Agavensirup) wird heute gerne als Alternative zu raffinierten Zucker und Honig eingesetzt. Das gilt sowohl für Privatpersonen als auch die Lebensmittelindustrie. Mit Agavendicksaft werden Tees und Kaffees, als auch Salate, Desserts, Pfannenkuchen sowie andere Backwaren gesüßt.

Leider ist Agavensirup nicht besser für den Körper als Rohrzucker. Im direkten Vergleich ist er sogar schwerer zu verstoffwechseln als Saccharose. Agavendicksaft ist sehr süß und kalorienreich. So sind in 100 g des Sirups rund 300 Kalorien. Das entspricht derselben Menge, wie in Honig steckt.

4. Müsliriegel

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Ebenso wie aromatisierter Joghurt, so genießt auch der Müsliriegel ein grundsätzlich gesundes Image. Sowohl die Verpackungen als auch die Werbung heben meist die vielen Früchte und das verarbeitete Vollkorn hervor. Das klingt gut. Bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass die Müsliriegel kaum besser sind als andere Süßwaren und Schokoriegel.

Gesüßt werden sie zwar nicht nur mit Zucker, dafür steckt jedoch oft Honig, Maissirup oder Agavensirup in diesen. Ein Müsliriegel darf also durchaus gegessen werden. Jedoch nicht gegen den Hunger. Schließlich verstecken sich häufig mehr als 10 g Zucker in diesem Lebensmittel, die nicht satt machen.

5. Barbecue-Soßen

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Gerade im Sommer, wenn die Grill-Saison beginnt, gibt es bei vielen zum Steak oder zur Bratwurst eine Barbecue-Soße. Was jedoch nur die wenigsten wissen ist, dass diese echte Zuckerbomben sind. Aus diesem Grund ist es zu empfehlen, nur wenig davon zu konsumieren. Bereits auf einem Teelöffel Barbecue-Soße entfallen rund 33% Zucker.

Es ist also viel gesünder, eigene Dips und Saucen herzustellen, die über weniger Süßstoff verfügen. 100 g Barbecue-Soße weißt häufig um die 33 g Rohrzucker auf. Der Verzehr größerer Mengen ist also vollkommen ungesund und nicht zu empfehlen. Auch wenn sie sehr gut zu gegrilltem passt.

6. Ketchup

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Bis heute glauben einige junge wie alte Menschen, dass Ketchup aus frischen Tomaten und einigen Gewürzen hergestellt wird. Die Wahrheit sieht jedoch ganz anders aus. Denn eigentlich handelt es sich um eine Würzsauce aus übrig gebliebenen Früchten und einer Menge Zucker. Ketchup ist heute bei vielen Gerichten mit dabei.

Vor allen Dingen aber beim Grillen und in Fast-Food-Restaurants. Der durchschnittliche Deutsche isst pro Jahr rund einen Liter der roten Sauce. Dabei besteht er aus 22 g Zucker auf 100 g. Ein vorrausschauender Umgang mit dem Ketchup ist also durchaus empfehlenswert, um den täglichen Zuckerkonsum nicht in die Höhe schnellen zu lassen.

7. Pasta-Soßen

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Auch in vorgefertigten Pasta-Soßen ist viel Zucker enthalten. Einigen ist dies gar nicht bewusst, schmeckt doch die industrielle Tomatensoße nicht besonders süß. Der größte Zuckeranteil erschließt sich aus den verarbeiteten Tomaten. Die restliche Menge wird zusätzlich beigemischt, um den Geschmack zu verbessern.

Schließlich muss die Säure, die beim Kochen der Tomaten entsteht, ausgeglichen werden.Der Zucker erhöht aber auch die Haltbarkeit des Produkts. In einer halben Tasse Nudelsoße stecken rund 12 g Zucker. Wer auf diese Menge verzichten möchte, muss wohl oder übel eine zuckerarme Alternative selbst herstellen. Nur dann ist ein niedriger Zuckergehalt umsetzbar.

8. Isotonische Sportgetränke

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Sport ist für den Körper gesund. Aus dieser Schlussfolgerung müssen auch Sportgetränke gut für den Körper sein, oder? – Nun, das stimmt nicht ganz. Zwar werden diese von der Industrie als isotonisch und nährreich beworben, doch sie enthalten jede Menge Zucker. Wie bereits bei den Tomaten-Soßen aus dem Glas, macht ein großer Teil der Süße die Fruktose aus.

Dieses steckt in den verarbeiteten Früchten. Die übrige Menge wird zusätzlich hinzugemischt. Sportler trinken diese Sportgetränke, da sie sich einen Energieschub von ihnen versprechen. Die durchschnittlichen 40 g Zucker pro Flasche sind jedoch alles andere als gesund. Es ist also zu empfehlen beim Sport nur Wasser zu trinken. Dies ist alles, was der Körper benötigt.

9. Getrocknete Früchte

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Für den kleinen Hunger zwischendurch werden gerne einige Trockenfrüchte gereicht. Sie gelten als gesunder Snack, wenn bis zur eigentlichen Mahlzeit noch etwas Zeit ist. Doch auch abends vor dem Fernsehen werden sie gerne als Alternative zu Chips gegessen. Trockenobst ist allerdings nicht frei von Zucker.

Vielmehr konzentriert sich der Zuckergehalt, da das Wasser beim Trocknungsprozess verloren geht. In einer Trockenfrucht steckt somit deutlich mehr, als in einer frischen. Und aufgrund der geringeren Größe werden auch mehr von ihnen verspeist. Getrocknete Früchte sind lecker, sollten aber nur mit Bedacht gegessen werden. Zwischen 55 und 60 g Zucker auf 100 g sind nicht unüblich.

10. Dosensuppe

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Eine leckere Suppe als Vorspeise ist in vielen Haushalten ein fester Bestandteil einer jeden Mahlzeit. Für die Zubereitung dieser werden häufig Dosensuppen oder Tütensuppen verwendet. Sie sind günstig und lassen sich schnell und einfach zubereiten.

Um diese industriell hergestellten Suppen jedoch lange haltbar und geschmackvoll zu machen, setzen die Lebensmittelhersteller auf Zucker. Dieser versteckt sich in den Inhaltsangaben gerne hinter Begriffen wie Saccharose, Maltose oder Gerstenmalz. Desto mehr dieser auf einer Packung zu lesen sind, umso mehr Zucker wird dieses enthalten. Zwischen 9 und 12 g Zucker sind heute ganz normal.

11. Aromatisierter Kaffee

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Ohne Kaffee kämen viele morgens nicht aus dem Bett. Er hilft beim Wach werden und ermöglicht einen guten Start in den Tag. Allerdings sind die aromatisierten Kaffee aus der Dose oder aus der Tüte voll mit Zucker. Ein Haselnusskaffee oder Cappuccino mit Vanillegeschmack enthält gut und gerne 50 g Zucker.

Manche Sorten können aber noch deutlich mehr enthalten. Das sind umgerechnet 11 gehäufte Teelöffel! Ein frisch gebrühter Kaffee mit einem Schuss Milch ist also die deutlich gesündere Wahl. Auch wenn dieser jeden Morgen erst einmal aufgebrüht werden muss.

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