11 schädliche Dinge, die du deinem Hund antust, ohne es zu wissen

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Wir alle wollen unserem Haustier das beste Zuhause geben und ein großartiges Leben bereiten. Wir versuchen alles, um unseren Hunden die größte Liebe zu geben.

Jedoch schaden einige von diesen Dingen unseren Hunden. Wir selbst merken nicht das es für den Hund schädlich ist und wollen eigentlich etwas Positives erreichen. In einigen Fällen schaden diese Dinge unseren Gefährten mehr als diese einen Nutzen daraus ziehen können. Natürlich wollen wir unseren Hunden niemals schaden und tun diese Dinge nicht mit Absicht. Mit diesen 11 Punkten wollen wir Ihnen zeigen, welche Dinge unseren Hunden mehr schaden als nützen. Somit können diese Dinge in Zukunft vermieden werden.

1. Es gibt keine Regeln

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Regeln und ein fester Ablauf ist für den Hund sehr wichtig. Aus diesem Grund ist das Festlegen einer täglichen Routine sehr wichtig. Dadurch wird das Leben des Hundes erleichtert und somit unerlässlich.
Wenn es keine tägliche Routine für den Hund gibt, kann dies zu einem sehr verwirrten Hund führen.

Bei einem verwirrten Hund kann es zu unterschiedlichen Reaktionen kommen. Zum Beispiel kann er in Ihrem Haus ein anarchisches Durcheinander verursachen. Ebenso wird dadurch die Lebensqualität des Hundes vermindert. Aus diesem Grund ist eine Routine für den Hund sehr wichtig und sollte von jedem Hundebesitzer eingeführt werden. Ihr Hund wird es Ihnen danken.

2. Erzwungene Freundschaften

Jeder möchte seinen Welpen schnellstmöglich mit anderen Hunden und Menschen zusammenbringen. Dadurch können soziale Kontakte und das soziale Verhalten des Hundes gestärkt werden. Jedoch kann ein anderer Hund oder ein anderer Mensch nicht aufgezwungen werden.
Wenn ein neuer Mensch oder ein neuer Hund Ihrem Hund vorgestellt wird, sollte man den Hund alleine auf den Menschen oder Hund zugehen.

Der Hund soll selbst entscheiden, ob er weiteren Kontakt mit dem Mensch oder Hund möchte. Dadurch entsteht dem Hund kein Stress und es wird nichts erzwungen. Auch Hunde wollen mit manchen Menschen und Hunden nichts zu tun haben. Diese Entscheidung muss dann respektiert werden.

3. Den Hund nicht erkunden und schnüffeln lassen

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Wie bereits erwähnt nehmen Hunde sehr viel über die Nase wahr. Aus diesem Grund lieben es Hunde die Umgebung zu erkunden und zu erforschen. In der meisten Zeit wird hierbei die Nase genutzt.
Ein Ort wird vor allem mit der Nase erkundet. Dadurch kann der Hund sicherstellen, dass der Ort sicher ist und keine Gefahr für den Hund vorhanden ist.

Wenn Sie sich mit Ihrem Hund in einem neuen Gebiet unterwegs sind, in welchem der Hund noch nie war, geben Sie dem Hund die Zeit, die Umgebung zu erkunden. Dem Hund sollte immer genug Zeit zum Schnüffeln haben und nicht sofort weitergezogen werden.

4. Den Hund verkleiden

Auch wenn es viele nicht wissen, dass Fell von Hunden ist sehr praktisch aufgebaut. Das Fell kann sich auf eine natürliche Weise isolieren und kühlen. Dadurch wird das Anziehen von Kleidung bei einem Hund in den meisten Fällen unnötig. Vor allem bei Temperaturschwankungen ziehen wir unseren Hunden gerne Hundekleidung an. Die meisten Hunde müssen jedoch bei Regen oder Schnee nicht zusätzlich durch eine Jacke geschützt werden.

Falls es notwendig ist, den Hund mit Hundekleidung zu schützen, ist es wichtig, dies dem Hund langsam näherzubringen. Der Hund sollte langsam und Schritt für Schritt an die Kleidung gewöhnt werden. Nur dadurch kann sichergestellt werden, dass sich der Hund wohlfühlt.

5. Neckereien mit dem Hund

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Kein Mensch möchte geärgert werden. Ebenso fühlt sich keiner wohl, wenn er geärgert wird. Genauso ist es auch bei unseren Hunden. Das Ärgern des Hundes ist sehr gemein und kann im schlimmsten Fall zu Problemen führen.

Durch das Ärgern des Hundes kann es zu Vertrauensprobleme zwischen dem Hund und dem Besitzer kommen. Zusätzlich kann der Hund dadurch sehr ängstlich werden. Das Verhalten des Hundes kann durch das Ärgern zu einem aggressiven Verhalten wechseln. Die Beziehung zwischen dem Hund und seinem Besitzer ist sehr wichtig und intensiv. Es dauert eine Weile bis dieses Vertrauen aufgebaut ist, dies sollte durch das Ärgern von einem Hund nicht zerstört werden.

6. Zu sauber sein

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Die Hunde nehmen sehr viel mit Ihrer Nase wahr. Somit lieben Hunde den Geruch von sich selbst und von den Besitzern des Hundes. Wenn Sie das Haus oder die Wohnung sehr gerne putzen und sauber halten, ist es ratsam immer eine Decke oder ein altes Hemd, mit dem Geruch des Hundes, parat zu haben.

Damit kann der Hund auch nach einem Großputz kuscheln und hat den gewöhnten und beliebten Geruch bei sich. Wenn ein Hund keinen gewöhnten Geruch um sich hat, kann er schnell verängstigt sein. Ebenso fühlt sich ein Hund unsicher. Ein bekannter Geruch verleiht dem Hund Sicherheit und Geborgenheit.

7. Hund aus dem Schlaf wecken

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Hunde schlafen am Tag sehr viel. In vielen Fällen fallen Hunde sehr schnell in einen tiefen Schlaf. Ebenso schlummern Hunde sehr oft am Tag. Bei Hunden kann der Tiefschlaf und das Schlummern von Träumen begleitet sein. Aus diesem Grund ist es keine gute Idee seinen Hund rasant auf seinem Schlaf zu wecken. Durch das abrupte Wecken entsteht bei dem Hund der Eindruck von einem Angriff.

Auch ein Mensch reagiert gereizt und geschockt, wenn dieser plötzlich aus dem Schlaf gerissen wird. In den meisten Fällen sollte man warten bis der Hund von selbst aufwacht. Wenn ein Wecken notwendig ist, sollte dies langsam und ruhig geschehen.

8. Dem Hund in das Gesicht treten

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Man muss nur einmal nachdenken wie unangenehm es ist, wenn einem in das Gesicht geschlagen oder getreten wird. Ebenso unangenehm und schmerzhaft ist es auch für den Hund. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Welpen oder einen ausgewachsenen Hund handelt. Die Erziehung eines Hundes sollte ohne Gewalt durchgeführt werden.

Es liegt in der Natur des Hundes, dass diese die Grenzen austesten wollen. Das sollte unterbunden werden, jedoch immer mit Respekt und nicht mit Gewalt oder Ähnlichem. In den meisten Fällen werden Hunde, welche Gewalt erleben, aggressiv und ängstlich. Diese Hunde können anderen Menschen nur sehr schlecht Vertrauen entgegenbringen. Dieses Verhalten kann anschließend auch nur schwer verbessert werden.

9. Hunde mit einer Decke bedecken

Einen Hund zu umarmen oder mit einer Decke zu bedecken, ist nicht für jeden Hund so angenehm wie wir es empfinden. Hierbei ist es wichtig auf die Reaktionen des Hundes zu achten, da es manchen Hunden gefällt und anderen nicht. Einige Hunde fühlen sich durch eine Decke, welche über den Hund gelegt wird, eingeengt.

Wenn ein Hund in die Decke eingewickelt wird, kann dies zu einem Gefühl der Gefangenschaft und Klaustrophobie führen. Hierbei ist es wichtig das Verhalten von seinem Hund zu kennen und richtig zu deuten. Wenn der Hund das Bedecken einer Decke nicht möchte, können Sie diese Decke als Unterlage anbieten.

10. Baden von Hunden

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Es gibt nur sehr wenige Hunde, welche Bäder lieben und gerne erleben. Wenn Ihr Hund das Baden liebt und sich darauf freut, können Sie sich sehr glücklich schätzen. Sehr viele Hunde hassen alles, was mit einem Bad zu tun hat. Aus diesem Grund sollte man das Baden des Hundes in einer ruhigen Umgebung durchführen.

Ebenso sollten Leckereien vorhanden sein. Dadurch kann die Badezeit für den Hund angenehm gestaltet werden. Ebenso sollte beachtet werden, dass ein Hund nicht zu oft gebadet werden sollte. Das kann den natürlichen Schutz der Haut und des Felles zerstören. Falls ein Bad notwendig ist, sollte dies sehr ruhig und vorsichtig durchgeführt werden.

11. Den Hund keinen Hund sein lassen

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Sie sollten nie vergessen, dass das Haustier immer noch ein Hund ist. Das bedeutet, dass er spielen, schnüffeln und bellen möchte. Dabei handelt es sich um Spielen mit anderen Hunden, das Schnüffeln auf Wiesen und in neuen Gebieten und das Anbellen von dem Postboten.

Dieses natürliche Verhalten des Hundes sollte nicht weggenommen werden. Ein paar Verhaltensweisen können angepasst werden. Zum Beispiel kann man das Anbellen des Postboten untersagen. Andere Verhaltensweisen sollten jedoch behalten bleiben und sollte der Hund in vollem Umfang ausleben dürfen. Für die Entwicklung und der Beziehung zwischen dem Hund und dem Besitzer ist dies sehr wichtig und die Beziehung wird gestärkt.