Manche dieser kleinen Dinge sind dir bestimmt schon so manches Mal aufgefallen. Vielleicht hast du gar nicht weiter darüber nachgedacht. Oder du hast im Stillen überlegt, wofür diese wundersamen Kleinigkeiten eigentlich gut sind. Wir haben ein paar Beispiele für dich zusammengesucht, die dich garantiert zum Staunen und das ein oder andere Aha-Erlebnis mit sich bringen werden.
Unter anderem werfen wir für dich einen genauen Blick auf Töpfe oder Zahnpastatuben. Dieses Wissen wird dich nicht nur beruhigen, sondern sich auch auf so mancher Cocktail-Party hervorragend anwenden lassen. Bist du bereit? Hier sind 11 interessante Geheimnisse, die alltägliche Gegenstände bis heute erfolgreich vor dir versteckt haben.
1. Der Extrastoff, der deinen neuen Klamotten beiliegt
Spannender Fakt: Wenn du neue Kleidungsstücke kaufst, dann findest du in den Taschen oder an anderen Stellen oft das, was du auf dem Bild siehst. In einer kleinen Plastiktasche befindet sich ein wenig Extramaterial, das sich genau an dem Material orientiert, aus dem auch deine neue Kleidung besteht.
Zunächst denkt man vielleicht, dass es sich um Ersatzstoff zum Einnähen handelt, falls irgendwo ein Riss entsteht oder Ähnliches. Der Sinn ist aber ein anderer. Ursprünglich handelt es sich um ein Sample für die Waschmaschine. Um zu testen, ob du den richtigen Waschgang eingestellt hast, kannst du die Stoffprobe in die Trommel schmeißen und gucken, ob alles gut geht.
2. Das seltsame Loch im Henkel des Topfes
Jeder, der regelmäßig kocht, hat sich schon einmal über den Holzlöffel geärgert, mit dem der Inhalt des Topfes umgerührt wird. Wohin damit? Meistens lassen wir ihn in der Speise, was aber nicht zu empfehlen ist. Oder wir legen ihn neben den Topf – aber das ist manchmal nicht ganz so hygienisch.
Ist dir aufgefallen, dass der Henkel deines Kochtopfs ein Loch hat, das verdächtig aussieht? Es ist dafür gedacht, einen tollen Platz für den Kochlöffel zu haben. Du kannst ihn ganz bequem einstecken, um deine Mahlzeit köcheln zu lassen, und easy wieder herausnehmen, wenn du ihn brauchst. Da haben sich die Hersteller also was bei gedacht!
3. Ach so benutzt man diese kleinen Boxen
Wir lieben es, leckeres Essen bei unserem Lieblings-Chinarestaurant zu bestellen. Wenn die duftenden kleinen, weißen Container mit all den schmackhaften Mahlzeiten ankommen, läuft uns das Wasser im Mund zusammen.
Meistens öffnen wir die Boxen und pieksen direkt mit der Gabel hinein. Lecker! Aber dafür sind sie nicht unbedingt gedacht. Die Boxen lassen sich ausbreiten, sodass deine Nudeln danach in der Mitte liegen und verköstigt werden können. So hast du einen praktischen Tellerersatz und kannst sogar auf das Abwaschen verzichten. Und überhaupt: Auch unterwegs, wenn kein Geschirr vorhanden ist, hast du immer eine praktische Unterlage parat. Restaurants haben mit den Boxen also sehr weit vorausgedacht.
4. Kleiderbügel aus Holz haben einen tieferen Sinn
Hängst du deine Kleidungsstücke eigentlich an Bügel aus Holz oder Plastik? Oder bestehen die aus ganz anderem Material?
Die Frage ist nämlich berechtigt. Hast du gewusst, dass die Hersteller von Kleiderbügeln sich früher etwas dabei gedacht haben? Nicht umsonst wurden Bügel früher nahezu ausschließlich aus Holz gemacht. Mal davon abgesehen, dass Kleiderbügel aus Holz sehr elegant aussehen (was uns aber auch egal sein kann – die hängen ja eh nur im Schrank), sorgt das Holzmaterial dafür, dass Motten und andere schädliche Insekten dem Kleiderschrank effektiv fernbleiben. Insbesondere in früheren Zeiten galten Insekten als Plage für die Kleidung der Menschen. Was wir hier nicht alles lernen!
5. Golfbälle und ihre seltsamen Dellen
Wir haben uns schon immer gefragt, warum Golfbälle eigentlich so viele Dellen auf ihrer Oberfläche haben. Mal davon abgesehen, dass es für eine interessante Optik sorgt, finden wir das seltsam.
Es war auch nicht immer so. Früher hatten die weißen Bälle eine völlig ebene Oberfläche. Erst im Laufe der Zeit bemerkten Golfspieler, dass sie am liebsten mit Bällen spielen, die durch die ständigen Schläge eingedellt waren oder ähnliche Makel hatten. Solche Bälle sind schneller unterwegs und können noch effizienter angeschnitten werden, sodass bessere Flugkurven möglich sind. Das Ganze hat physikalische Gründe. Also entschieden sich die Produzenten der Bälle, fortan nur noch Varianten mit Dellen herzustellen.
6. Das Geheimnis der Quadrate auf den Zahnpastatuben
Diese kleinen Quadrate, die am Ende der Zahnpastatube zu sehen sind, haben uns schon immer gewundert. Was genau ist der Sinn dahinter? Vielleicht sind sie dir noch nie aufgefallen – dann geht es dir wohl wie vielen anderen Menschen.
Sie haben an sich auch keinen Sinn für uns als Nutzer. Die Quadrate sind bei der Produktion der Tuben wichtig. Die Maschinen erkennen diese kleinen farbigen Dinger und wissen, an welcher Stelle sie den Schnitt machen müssen. Zahnpastatuben werden in einem Stück produziert und erst in einem späteren Produktionsschritt von der Maschine geteilt. Du kannst dieses kleine Geheimnis also ignorieren – trotzdem cool, es endlich zu wissen, oder?
7. Ratte am Rand ist eine Schand’
Warum hat Schreibpapier eigentlich einen Rand, der durch die typisch durchgezogene Linie entsteht? Die Antwort kommt meist wie aus der Pistole geschossen. Wir waren schließlich alle in der Schule: Es handelt sich offensichtlich um einen Korrekturrand. Und wenn nicht das, dann können am Rand wichtige Notizen gemacht werden, die der Autor ja auch selbst manchmal vornehmen muss.
Das mag alles richtig sein. Aber der ursprüngliche Grund für den Rand ist ein anderer. Da Menschen früher viel stärker mit Ratten zu kämpfen hatten, die viel Freude darin fanden, Papier anzuknabbern, erreichte man durch den Rand eine Art Sicherheitspuffer. Somit knabberten Ratten nicht sofort mit jedem Biss den wichtigen Text weg.
8. Ein wichtiges Feature im Deckel deiner Getränkedose
Und ein weiterer Eintrag aus der Rubrik: Das haben wir schon oft gesehen, aber nie gewusst, welche Idee die Hersteller verfolgen.
Öffnest du deine Getränkedose, dann machst du das sicher wie die meisten anderen Menschen auch. Du klappst den Henkel einmal hoch und drückst ihn dann wieder nach hinten. Du machst auch nichts falsch dabei. Aber da ist wieder eine verdächtige Öffnung im Deckel zu sehen. Eigentlich ist es so gedacht, dass du den Deckel drehst, sodass er sich direkt über dem Trinkloch befindet. Danach kannst du einen Strohhalm einstecken und deinen Drink ganz bequem wegschlürfen, ohne dass der Halm abtaucht und in der Dose verschwindet.
9. Der Pfeil, der dir den Weg zum Tankdeckel weist
Wusstest du, dass dein Auto dich immer darüber informiert, auf welcher Seite sich der Tankdeckel befindet? Wie auf dem Bild zu sehen, haben alle Fahrzeuge, die nach 2010 gebaut wurden, einen kleinen Pfeil neben der Zapfsäule, der dich daran erinnert, wo genau du dich an der Tankstelle hinstellen musst.
Vielleicht denkst du jetzt: Ich bin doch nicht doof und weiß, wo mein Tankdeckel ist. Aber sehr viele Menschen neigen zum Vergessen oder haben noch die Seite ihres Vorgänger-Autos im Kopf und sind daher schnell verwirrt. Außerdem fährst du ja auch mal fremde Fahrzeuge oder Mietwagen. Oder du sitzt in deinem Neuwagen und hast dir die korrekte Seite noch nicht gemerkt!
10. Guck dir deinen Toaster mal ganz genau an
Was wäre unser Frühstück ohne ein leckeres heißes Toast? Aber auch als kleiner Snack zwischendurch eignet er sich hervorragend. In jedem Fall lohnt es sich, einen Toaster in der Küche zu haben, der zudem hygienisch rein und einwandfrei ist.
Wusstest du, dass die meisten Toaster sich ganz leicht öffnen lassen? Eventuell sind dir schon einmal seitliche Knöpfe oder andere Mechanismen aufgefallen. Die meisten modernen Toaster weisen so etwas auf und können im wahrsten Sinne des Wortes mit einem Handgriff geöffnet werden. Schon kannst du das Innenleben inklusive aller krümeligen Krümelchen, die darin herumkrümeln, effektiv säubern. Vergiss nur nicht, den Toaster vorher vom Strom zu nehmen!
11. Vorsicht mit dem Saugpümpel – es könnte echt schiefgehen
Zum Schluss haben wir noch einen wichtigen Tipp. Es geht um den Pümpel, der in vielen Haushalten auch Saugglocke, Pömpel etc. genannt wird. Dieses Geheimnis ist auch leider nicht einfach so erkennbar.
Ursprünglich war der Pümpel nämlich nicht für das WC gedacht – genau für dieses wird er aber vielerorts genutzt. Eigentlich soll er nur für das Waschbecken fungieren – wenn du das nicht weißt und in einem fremden Haus bist, gehe also bitte nicht davon aus, dass die Besitzer dies wissen. Auch die Gäste deines Hauses sind eventuell unwissend…
Es gibt viele Geheimnisse, die wir noch nicht kennen. Wir hoffen, wir haben dir zumindest in 11 Fällen weitergeholfen!