12 Symptome, die auf Krebs hindeuten können

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Viele Erkrankungen werden unter dem Allgemeinbegriff „Krebs“ gelistet. Wenn sich Körperzellen unkontrolliert verändern und wachsen, zerstören sie damit umliegendes Gewebe.

Viele Krebsarten kommen komplett ohne Symptome aus, ein paar der Symptome lassen außerdem nicht direkt auf die Krankheit schließen. Gerade auch aus diesem Grund ist Krebs noch heute eine der häufigsten Todesursachen. Wenn der Krebs jedoch frühzeitig entdeckt wird, kann er auch gut behandelt werden.

Um ihn im Frühstadium erkennen zu können, muss man natürlich wissen, worauf man achten sollte. Neben den typischen Symptomen gibt es noch einige, die nicht direkt auf diese Krankheit schließen lassen, die man aber im Auge behalten sollte.

1. Knoten

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Die meisten Krebsarten können durch die Haut erfühlt werden. Schmerzen tun diese Knötchen nicht, sind aber relativ hart und ungewöhnlich geformt. Sie befinden sich direkt unter der Haut oder im weicheren Gewebe, sind dort relativ fest verankert und können auf Krebs hindeuten.

Besonders auf Knoten im Hoden sollten Männer Acht geben: Hodenkrebs ist zwar nicht so häufig wie Darm- oder Prostatakrebs, kann aber früh an Knoten im Hoden erkannt und anschließend behandelt werden. Deshalb sollten Sie diese monatlich untersuchen.

Auch eine Veränderung in den Lymphknoten kann, neben gängigen Infektionen, von Leukämie oder einem Lymphom ausgelöst werden. Sollten Sie über mehrere Monate geschwollene Lymphknoten haben, begeben Sie sich in ärztliche Obhut.

2. Ungewöhnliche Veränderungen der Haut und der Nägel

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Ihre Haut verändert sich, wird deutlich dunkler, Sie bekommen rötliche Stellen oder sie beginnt, stark zu jucken? Jegliche Veränderung der Haut und von Muttermalen, ob in Farbe, Form oder Größe, kann ein Hinweis auf Hautkrebs sein.

Sollten Sie dahingehend etwas Ungewöhnliches feststellen, sollten Sie sich direkt zum Hautarzt begeben, schließlich ist unsere Haut unser größtes Organ. Auch eine gelbliche Färbung in den Augen sowie der Haut sollten gründlich untersucht werden.

Auch kann eine ungewöhnliche Verfärbung oder Verformung der Nägel auf Lungenkrebs hindeuten. Dies sind meist nur kleine Veränderungen, doch sie können dazu führen, dass der Krebs früher erkannt und behandelt werden kann.

3. Appetitlosigkeit und unerklärliche Gewichtsschwankungen

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Wenn Sie ohne erkennbaren Grund sehr schnell sehr viel an Gewicht verlieren, aber nichts an Ihrer Ernährungsweise geändert oder angefangen haben, viel Sport zu treiben, könnte diese Abnahme mit Krebs in der Lunge, im Magen oder der Bauchspeicheldrüse zusammenhängen. Gewichtszunahme, besonders im Bauchbereich, kann, neben Blähungen, ein Symptom für Eierstockkrebs sein.

Haben Sie vom einem Tag auf den anderen kaum noch Appetit, dann kann dies ebenso auf Krebs hindeuten. Auch, wenn Sie sich sehr schnell satt oder voll fühlen, obwohl Sie nur wenig gegessen haben, kann dies ein Anzeichen für eine Krebserkrankung sein.

Ebenso können Übelkeit und Erbrechen ein Symptom darstellen.

4. Extreme Müdigkeit, Nachtschweiß und Fieber

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Dies sind Symptome gerade für Blutkrebsarten wie Leukämie oder verschiedene Lymphome. Auch lassen sich daran Darmkrebs oder Nierenkrebs bereits im Frühstadium entdecken. Besonders bei langanhaltendem Fieber sollten Sie immer hellhörig werden und die Ursache unbedingt abklären lassen.

Wenn Sie nachts stark schwitzen, kann auch dies ein Symptom für solche Krebsarten sein. Besonders auffällig ist dies in den Wintermonaten, wenn es unwahrscheinlich ist, dass Sie nachts aufgrund der Temperaturen stark schwitzen.

Wenn Sie häufig müde sind und auch nach einer gut durchgeschlafenen Nacht das Gefühl haben, einfach nicht mehr richtig fit zu werden, kann auch das auf Darmkrebs oder Leukämie hindeuten. Ständige Abgeschlagenheit oder ein starker Leistungsabfall deutet ebenfalls darauf hin.

5. Krampfanfälle, Schmerzen und Schwindel

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Hodenkrebs und auch Knochenkrebs können starke Schmerzen verursachen. Auch bei starken Kopfschmerzen über mehrere Wochen, die einfach nicht besser werden, kann die Ursache ein Gehirntumor sein. Eierstockkrebs oder Darmkrebs verursachen außerdem oft starke Schmerzen im unteren Rücken.

Bei starken Bauchschmerzen in Verbindung mit Depressionen kann Bauchspeicheldrüsenkrebs die Ursache sein. Dies kommt allerdings sehr selten vor, wenn Sie in Ihrer Familie diesbezüglich keine Vorgeschichte haben.

Leiden Sie häufiger unter Schwindel oder Kopfschmerzen, oftmals auch in Verbindung mit Sehstörungen, kann dies ebenfalls ein Anzeichen für unterschiedliche Krebserkrankungen sein. Ebenso können Krampfanfälle auf Krebs hindeuten, in diesem Falle könnte ein Tumor im Gehirn vorliegen.

6. Der Gang zur Toilette wird häufiger und Ihr Urin verändert sich

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Wenn Sie feststellen, dass Sie häufiger die Toilette aufsuchen müssen, unter langanhaltendem Durchfall leiden oder sich Ihr Stuhl gravierend verändert, ohne dass Sie Ihre Ernährung geändert haben, sollten Sie sich auf Rektumkarzinome und Darmkrebs untersuchen lassen.

Spüren Sie starke Schmerzen beim Wasserlassen oder finden Sie Blut in Ihrem Urin, kann dies auf Blasen- oder Prostatakrebs hindeuten. Auch wenn Ihr Urin über einen längeren Zeitraum dunkler erscheint als sonst, dann kann dies auf eine Krebskrankheit hindeuten. Ihr Urin ist dann statt gelb eher bräunlich oder sehr dunkel gelblich.

Stellen Sie also beim Gang zur Toilette Veränderungen fest, die sich nicht durch beispielsweise eine Ernährungsumstellung erklären lassen, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

7. Leichtere körperliche Verletzbarkeit und gehemmte Wundheilung

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Mit zunehmendem Alter verletzen wir Menschen uns leichter, da die Venen und Arterien schwächer werden. Wenn Sie aber an ungewöhnlichen Stellen vermehrt Wunden feststellen, kann dies auf Leukämie hindeuten. Sie sollten also besonders aufmerksam sein, ob Sie mit der Zeit anfälliger für Schnitt- und Schürfwunden werden.

Im Normalfall heilen kleine Wunden relativ zeitnah ab. Stellen Sie jedoch ohne befindlichen Grund vermehrt Wunden besonders im Mundbereich fest, sollten Sie sich schnellstens in ärztliche Hände begeben – auch dies kann ein Symptom einer Krebserkrankung sein.

Sind Ihre Gelenke stark geschwollen oder sehr steif und können Sie sich kaum bewegen, kann dies auf einen Tumor in der Nähe dieses Gelenkes und Knochenkrebs hindeuten.

8. Blutungen

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Husten Sie Blut, sollten Sie schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen: Dies kann ein Zeichen für Lungenkrebs sein. In jedem Falle ist dies aber kein Symptom, welches man auf die leichte Schulter nehmen darf.

Rektale Blutungen lassen möglicherweise auf Hämorrhoiden schließen, aber auch Rektalkrebs kann die Ursache sein, besonders, wenn die Blutung über einen längeren Zeitraum anhält. Blut im Stuhl kann auf Darmkrebs hindeuten, im Urin lässt er unter Umständen auf Nieren- oder Blasenkrebs schließen.

Ein Symptom von Brustkrebs kann eine Blutabsonderung (oder auch andere ungewöhnliche Absonderungen) aus den Brustwarzen sein. Frauen sollten außerdem auf Blutungen nach den Wechseljahren oder Schmierblutungen zwischen den einzelnen Regelblutungen achten. Auch dies kann auf Krebs hindeuten.

9. Verdauungsstörungen und Schwierigkeiten beim Schlucken

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Krebs im Mund- oder Halsbereich erschweren das Schlucken. Einige Krebsarten, die sich im Kopf oder Nacken bilden, werden von diesen und weiteren Symptomen wie Verdauungsstörungen begleitet. Dabei handelt es sich um Speiseröhrenkrebs, Schilddrüsenkrebs oder Kehlkopfkrebs.

Schwierigkeiten beim Schlucken können außerdem von geschwollenen Lymphknoten ausgelöst werden. Diese schwellen bei vielen Krebserkrankungen an, da sich hier Krebszellen ansiedeln. Lymphknoten finden wir vor allem am Hals, unter den Achseln und in der Leistengegend.

Finden Sie plötzlich ohne erklärliche Ursache mehrere weiße Punkte im Mund oder auf Ihrer Zunge sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden. Es handelt sich hierbei um Leukoplakie, ein Symptom, welches im weiteren Verlauf zu Mundkrebs führen kann.

10. Atemnot, langanhaltender Husten und Heiserkeit

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Wenn Sie lange Zeit unter chronischem Husten, ständigem Hustenreiz oder Heiserkeit leiden, kann dies auf eine Krebserkrankung zurückzuführen sein. In mehr als 50 % der Fälle lautet in diesem Fall die Diagnose Lungenkrebs.

Starker Husten kann außerdem ein Symptom von Schilddrüsenkrebs oder Kehlkopfkrebs sein. Besonders bei blutigem Husten sollten Sie schnellstmöglich Ihren Arzt aufsuchen, in jedem Fall aber bei sehr lang anhaltenden Beschwerden.

Das häufigste Symptom bei Lungenkrebs ist ein dauerhafter Husten. Doch auch, wenn Sie häufiger unter Atemnot leiden, sollten Sie aufmerksam sein und die Ursache besser abklären lassen. Oft werden diese Symptome von Schmerzen in der Brust und blutigem Auswurf begleitet.

11. Starker Juckreiz

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Stellen Sie fest, dass Sie häufiger unter Juckreiz leiden, besonders im Genitalbereich oder Analbereich, und dieser sich nicht oder kaum durch Salben und Medikamente beheben lässt, sollten Sie auch hier Ihren Arzt aufsuchen.

Unter Umständen kann, neben Hautkrebs, Leukämie oder eine Lebererkrankung die Ursache für starken Juckreiz sein. Dieser wird häufig von trockener Haut und Ausschlag begleitet. Bei einigen Krebserkrankungen kommt es außerdem zu einer exfoliativen Dermatitis.

Die schwere Entzündung der Haut sorgt dafür, dass sich diese stark rötet und glänzt. Später schuppt sie und wird rissig, manchmal verkrustet sie auch. Die oberste Hautschicht fängt an, sich abzulösen, quasi zu schälen.

12. Sodbrennen und Mundgeruch

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Wenn Sie über einen längeren Zeitraum unter Sodbrennen leiden, sollten Sie unbedingt die Ursache abklären lassen. Neben relativ ungefährlichen Krankheiten oder einer Lebensmittelintoleranz kann auch hier Krebs die eigentliche Ursache sein, in der Speiseröhre, im Magen oder auch Eierstockkrebs.

Die Tumore sitzen in einigen Fällen direkt in der Magenschleimhaut, was zu starkem Sodbrennen führt. Auch treten häufig Beschwerden wie Mundgeruch oder Abneigungen gegen bestimmte Nahrungsmittel wie Fleisch auf.

Leiden Sie zusätzlich unter ständigen Schmerzen oder einem Druckgefühl im Oberbauch sowie Magenschmerzen bei der Nahrungsaufnahme begeben Sie sich vorsichtshalber direkt in medizinische Behandlung. Auch bei anhaltendem Aufstoßen sollten Sie wachsam sein. Dies kann ebenfalls ein Symptom einer beginnenden Krebserkrankung sein.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Sonne in verschiedenen Farben untergeht?

Der Farbwechsel beim Sonnenuntergang wird durch die Streuung des Sonnenlichts in der Atmosphäre verursacht. Wenn die Sonne tiefer am Horizont steht, muss ihr Licht eine längere Strecke durch die Atmosphäre zurücklegen. Dabei werden die kürzeren blauen und violetten Wellenlängen stärker gestreut, während die längeren roten und orangefarbenen Wellenlängen dominieren. Dies führt zu den beeindruckenden Farbschattierungen, die wir bei Sonnenuntergängen sehen.