Wenn Du morgens nicht erholt aufwachst, sondern mit aufgeblähtem Bauch und einem trägen Gemüt, dann könnte das durchaus an Deinem Essverhalten liegen. Schlechter Schlaf muss nicht unbedingt nur mit der Nutzung des Smartphones kurz vor dem Schlafengehen oder allgemeinem Stress zusammenhängen. Vor allem nachts sollte auch der Magen die nötige Ruhe zum Erholen erhalten.
Es gibt bestimmte Lebensmittel, die Dich wach halten können, oder dafür sorgen, dass Dein Körper nicht in die Tiefschlafphase kommt. Deshalb nun folgend einige Lebensmittel, auf die Du vor dem Schlafen lieber verzichten solltest und wodurch Du morgens wieder zur alten frische erwachst.
1. Schokolade
Auch bei Schokolade kann doch kaum jemand widerstehen. Auf dieses Lebensmittel sollte jedoch bereits am späten Nachmittag verzichtet werden, da die Schokolade die Dopaminprouktion anregt. Das sorgt zwar für Glücksgefühle, stimuliert allerdings auch wieder Körper und Geist und behindert damit den Einschlaf-Prozess. Deshalb lieber mal nein sagen und dafür bereits am Mittag ein Stückchen gönnen.
Eine weitere Möglichkeit ist auch die Schokolade mit Mandeln zu ersetzen, da diese den Schlaf fördern. Das ist zwar nicht dasselbe, aber Dein Körper wird es Dir danken. Auch eine Handvoll Rosinen kann gegen die Lust nach Süßem helfen und behindert ebenfalls nicht einen guten Schlaf.
2. Käse
Wer liebt Käse nicht? Das Milchprodukt kann man theoretisch überall hinzufügen oder zumindest oben drüber streuen. Doch vor allem Abends kann das schlechte Folgen haben, weshalb die klare Empfehlung lautet: Kein Käse mehr vor dem zu Bett gehen.
Das Produkt enthält eine Aminosäure, die als Stimulans wirkt und den Körper somit wach hält. Wer darauf jedoch nicht verzichten kann, der könnte auf Milch oder Joghurt zurückgreifen. Ein Glas mit warmer Milch kann sogar entspannen und das Einschlafen fördern. Nicht nur Dein Geist braucht nachts eine Pause und Erholung, sondern auch Dein Körper inklusive deinem bereits tagsüber schwer arbeitenden Magen.
3. Fleisch
Fleischprodukte, vor allem verarbeitete enthalten meistens sehr schwer verdauliche Substanzen, die Magenschmerzen auslösen können, oder den Magen zumindest die Nacht über auf Trab halten. Auf ein Brot mit Salami oder Schinkenwurst sollte deshalb am Abend lieber verzichtet werden. Die enthaltene Aminosäure Tyrannin regt die Gehirnaktivität an und steigert sogar die Produktion von Adrenalin. Allgemein sollten Lebensmittel mit einem hohen Salz- und Fettgehalt in den Abendstunden nicht mehr konsumiert werden.
Natürlich muss jetzt nicht jeden Abend ausschließlich Gemüse auf dem Tisch Landen: Mageres Fleisch wie Pute kann auch verwende werden. Pute enthält sogar eine Substanz, die Dich zusätzlich schläfrig macht.
4. Würziges Essen
Von Zeit zu Zeit gibt es doch nichts Besseres, als nochmal ausgiebig asiatisch essen zu gehen. Die im Essen enthaltene Schärfe regt sogar den Stoffwechsel und die Fettverbrennung an und gilt deshalb als besonders gesund.
Das ist jedoch vor dem Schlafengehen nicht wirklich ideal, da die würzigen Lebensmittel einen sauren Reflux verursachen können. Das Sodbrennen ist eine enorm unangenehme Sache und kann dich eine ganze Nacht lang wachhalten oder zumindest immer wieder aufwachen lassen. Deshalb solltest Du versuchen, auf scharfes Essen am Abend zu verzichten und es lieber auf den Mittag verschieben. Hier kann eine eher leichte Kost auf Gemüsebasis empfohlen werden.
5. Kreuzblütler (Brokkoli & Kohl)
Wo wir gerade bei Gemüse sind: Auf Kreuzblütler sollte dringend verzichtet werden! Dieses Gemüse hat einen hohen Fasergehalt, dessen Verdauung relativ lange dauert. Deshalb sollte darauf verzichtet werden, diese kurz vor dem Schlafengehen zu essen. Ansonsten wird der Körper nur unnötig zusätzlich belastet, was Dich um Deinen Schlaf bringt. Zusätzlich verursachen diese Lebensmittel auch Blähungen.
Stell Dir vor wie schön es wäre die ganze Nacht tief und fest durchzuschlafen und morgens völlig entspannt mit neuer Energie aufzuwachen. Wenn Du auf die fünf Lebensmittel verzichtest, gehst Du den ersten Schritt in die richtige Richtung und vielleicht hast du dich in der ein oder anderen Essgewohnheit ja sogar wiedererkannt.